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Lesung »AktenEinsicht« mit Christina Clemm

Autor/in: Der Pressesprecher
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin. Am kommenden Mittwoch, 11. Mai 2022, kommt die Autorin Christina Clemm zu einer Buch-Lesung nach Eutin. 

Ihr Buch „AktenEinsicht - Geschichten von Frauen und Gewalt“ erschien im März 2020 und stand viele Wochen auf der Sachbuch-Bestenliste von Deutschlandfunk Kultur, ZDF und der ZEIT. Die Strafrechtsanwältin Christina Clemm erzählt darin Geschichten von Frauen, die körperlicher und sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren. Dabei schildert sie nicht nur Fallbeispiele, sondern gibt auch Einblicke in die Arbeit von Justiz und Polizei. Und sie erzählt von Frauen, die ihre Selbstachtung und Selbstbestimmung wiedererlangt haben.

Die Lesung findet um 19.00 Uhr, im Veranstaltungsraum der Brücke Ostholstein, Bahnhofstr. 28a (gegenüber dem Bahnhofsgebäude) statt. Der Eintritt ist frei.

Christina Clemm wird in Auszügen aus ihrem Buch lesen und im Dialog mit Sybille Rohowsky, Frauenhaus Ostholstein, und Maeve Reichel, Frauenberatung und Notruf Ostholstein, die strukturelle, gesellschaftliche Problematik beleuchten.

„Wir wollen darüber sprechen, welche Ressourcen Frauen brauchen, um der Gewalt zu entkommen, und wo es Hilfe und Unterstützung gibt“, so Silke Meints, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Ostholstein, eine der Organisatorinnen.
Zu den Veranstalterinnen gehören neben dem Frauenhaus Ostholstein, der Frauenberatung und Notruf Ostholstein und der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises auch der Gleichstellungsbeirat des Kreises sowie das Evangelische Frauenwerk Ostholstein,

Weitere Informationen unter Telefon 04521-788430 oder per E-Mail unter s.meints@kreis-oh.de.

Zur Person: Christina Clemm arbeitet und lebt in Berlin. Sie vertritt als Fachanwältin für Familien- und Strafrecht seit mehr als 25 Jahren Menschen, die von geschlechtsspezifischer, sexualisierter und rassistisch motivierter Gewalt betroffen sind. Sie war Mitglied der Expertenkommission zur Reform des Sexualstrafrechts des BMJV, teilt ihre Expertise in diversen Fachpublikationen und war mehrfach als Sachverständige in öffentlichen Anhörungen im Bundestag geladen, so im März 2021 zum Antrag »Femizide in Deutschland untersuchen, benennen und verhindern«.