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Verleihung der Freiherr-vom-Stein Verdienstnadel an Ehrenamtsträger aus dem Kreis Ostholstein

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin. Im Rahmen der heutigen Kreistagssitzung (15. Juni) haben Kreispräsident Harald Werner und Landrat Reinhard Sager stellvertretend für Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack die Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel des Landes Schleswig-Holstein verliehen. 

Geehrt wurden Timo Gaarz (Kreistagsabgeordneter, 1. stellvertretender des Landrats, Stadtvertreter) und Gabriele Braune (Kreistagsabgeordnete und Gemeindevertreterin).


Die Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel wird jedes Jahr durch das schleswig-holsteinische Innenministerium an Bürgerinnen und Bürger verliehen, die sich in besonderer Weise in der Kommunalpolitik verdient gemacht haben. Wegen der coronabedingten Einschränkungen wurden die Verdienstnadeln in diesem Jahr durch die Kreise und kreisfreien Städte an die zu Ehrenden übergeben. Werner und Sager freuten sich, die Ehrung im „eigenen Haus“ vornehmen zu können und betonten die außerordentlich große Bedeutung des kommunalpolitischen Ehrenamtes.

Laudationes des Landes:

Frau Gabriele Braune

Gemeindevertreterin (Dorfvorsteherin der Dorfschaft Häven von 1990 bis 2013), Kreistagsabgeordnete.

Frau Gabriele Braune begann ihre kommunalpolitische Karriere als Gemeindevertreterin in der Gemeinde Ratekau im Jahr 1194. Seit dieser Zeit war sie in zahlreichen politischen Gremien der Gemeinde aktiv. Seit dem Jahr 2013 ist sie die Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Kultur- und Seniorenangelegenheiten. In den Jahren von 1990 bis 2013 war sie Dorfvorsteherin der Dorfschaft Häven – einem Ortsteil der Gemeinde Ratekau. Seit 2013 ist sie darüber hinaus auch Mitglied des Kreistages des Kreises Ostholstein und auch dort in diversen Gremien tätig.

Frau Braune ist durch ihr langjähriges Engagement und ihre überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft in der Kommunalpolitik als geschätzte Gesprächspartnerin und Politikerin allseits anerkannt. Durch ihr beharrliche aber sehr freundliche bzw. sympathische Art konnte sie viele Ideen und Projekte hinsichtlich des Umwelt- und Klimaschutzes in der Gemeinde Ratekau einbringen und initiieren. So hat Frau Braune zum Beispiel das Fest der Kulturen mit weiteren Fraktionen der Gemeinde initiiert, welches seither viermal erfolgreich stattgefunden hat. Frau Braune verstand es dabei, ausgezeichnet, zum Mitmachen und zum Beteiligen zu motivieren. Im Kreis Ostholstein bringt Frau Braune sich im Kreistag als engagiertes Mitglied aktiv mit großem Fachwissen und fundierter Sachkenntnis ein. Unter Berücksichtigung ökologischer Nachhaltigkeit setzt sie sich vor allem für soziale Belange ein.

Herr Timo Gaarz

Kreistagsabgeordneter, 1. stellv. Landrat, Stadtvertreter

Herr Timo Gaarz wurde im Jahre 1998 in den Kreistag des Kreises Ostholstein gewählt, dem er bis zum heutigen Tage angehört. Er war während seiner langjährigen Tätigkeit Mitglied in vielen Gremien und Vorsitzender im Ausschuss für Finanzen und im Hauptausschuss des Kreises. Eine herausgehobene Funktion bekleidet Herr Gaarz seit dem Jahr 2013. Seit diesem Jahr ist er der 1. stellvertretende Landrat des Kreises Ostholstein. Darüber hinaus war Herr Gaarz in den Jahren 2004 bis 2016 Mitglied der Stadtvertretung Heiligenhafen und wurde in den Jahren 2008 und 2013 zum Vorsitzenden des Hautausschusses gewählt.

Im Kreis Ostholstein hat sich Herr Gaarz insbesondere um die Konsolidierung der Kreisfinanzen gekümmert. In seinen Funktionen als Vorsitzender der Finanzausschusses und auch als Vorsitzender des Hauptausschusses hat er maßgeblich die Zielvorgaben des Kreises mitgestaltet. Außerdem wirkte Herr Gaarz im Dialog mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden maßgeblich bei der Neujustierung der Kreisumlage mit. Die nachhaltige Haushaltspolitik ermöglichte auch die Unterstützung von Projekten, die den ländlichen Raum und den Tourismus stärken, wie zum Beispiel den Radwegebau. In der Stadt Heiligenhafen war er währen der Zeit jeweils in herausgehobenen Funktionen tätig, übernahm Führungsverantwortung und war jederzeit als Ansprechpartner und Bindeglied zwischen Selbstverwaltung und Verwaltung über Parteigrenzen hinaus akzeptiert.