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Im Rahmen des Aktionsplanes Inklusion des Kreises Ostholstein findet am 21. Mai von 15 bis 18 Uhr im Gewerbezentrum Oldenburg (Neustädter Straße 26-28) ein öffentliches Forum statt zum Thema barrierefreie Infrastruktur im öffentlichen Raum und in den Bereichen Mobilität und Kommunikation. Ziel des Forums ist es, Impulse von außen in den Kreis zu tragen, eine erste Bestandsaufnahme zu machen und Anregungen für den Aktionsplan zu bekommen.

Oldenburg i. H.

Nach Begrüßung und Einführung durch Bernd Straßburger, Fachbereichsleiter Planung, Bau und Umwelt des Kreises Ostholstein, werden verschiedene Referenten in Kurzbeiträgen konkrete Beispiele vorstellen. Im Anschluss sollen in Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Themen Ergebnisse zusammengetragen und die nächsten Schritte abgestimmt werden.

Eingeladen sind Verantwortliche aus Verwaltung und Politik des Kreises und der Kommunen, Mitarbeiter der Bauverwaltungen, der Öffentlichkeitsarbeit, Beförderungsunternehmen, Architekten, Behindertenbeauftragte, Vereine, Handel und Gewerbe und Tourismus sowie Bürger mit und ohne Beeinträchtigungen. Die Räume sind barrierefrei, Gebärdensprachdolmetscher werden auf Anfrage zur Verfügung stehen.

Anmeldungen sind bei der Koordinierungsstelle Inklusion des Kreises noch bis zum 18. Mai möglich per Telefon unter 04521 / 788-448, per Fax unter 04521 / 788 96 448 oder per E-Mail unter m.sydow@kreis-oh.de.  Programm und ein Anmeldeformular

 

Hintergrund:

Ostholstein soll eine Region werden, in der alle Menschen als Bürger, Arbeitnehmer, Gäste oder Kunden willkommen sind und selbstverständlich ohne Barrieren am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe will sich der Kreis in den kommenden Jahren gemeinsam mit allen möglichst vielen Akteuren stellen. Mit dem Aktionsplan sollen konkrete Maßnahmen für eine Weiterentwicklung der Inklusion im Kreisgebiet angegangen werden.

Der Kreistag Ostholstein hat daher im März 2013 beschlossen, gemeinsam mit dem Beirat für Menschen mit Behinderungen und Betroffenen für den Kreis einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu entwickeln. Ein entsprechendes Eckpunktepapier wurde im August 2014 im Hauptausschuss verabschiedet und eine Koordinationsstelle Aktionsplan Inklusion eingerichtet. Ende 2014 fiel der Startschuss mit der Berufung der Inklusionskommission, die 30 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, dem Seniorenbeirat und dem Beirat für Menschen mit Behinderungen umfasst und die den Prozess die nächsten drei Jahre begleiten soll.

 

Autor: Die Pressesprecherin, 13.05.2015 
Quelle: Kreis Ostholstein