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Nachweise für Leistungen aus der Förderung von bedürftigen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Teilnahme an Bildungsangeboten sowie kulturellen und sozialen Angeboten erbringen


Allgemeine Informationen

Ziel des Bildungspaketes ist es, Kindern aus finanziell schwachen Familien die notwendigen Bildungs- und Teilhabeangebote nicht vorzuenthalten. Als berechtigte Person bzw. als Eltern haben Sie die Möglichkeit, hierfür vom Staat eine finanzielle Förderung zu beantragen. Die Förderung betrifft folgende Bereiche:
 
Bis maximal zum 18. Lebensjahr:

  • Die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben, z. B. im Sportverein oder in der Musikschule, wird mit monatlich bis zu 15,00 EUR gefördert.

Bis max. zum 25. Lebensjahr:

  • Die Ausstattung mit persönlichem Schulbedarf wird mit 195,00 EUR jährlich (130,00 EUR für das erste, 65,00 EUR für das zweite Schulhalbjahr) gefördert.
  • Für ergänzende angemessene Lernförderung werden Kosten übernommen, soweit sie erforderlich ist, um die nach schulrechtlichen Bestimmungen festgelegten Lernziele zu erreichen.
  • Für eintägige Ausflüge von Schulen, Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege werden die Kosten in tatsächlicher Höhe erstattet.
  • Für mehrtägige Ausflüge von Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege sowie für Klassenfahrten im Rahmen schulrechtlicher Bestimmungen werden die Kosten in tatsächlicher Höhe übernommen.
  • Zuschüsse für die gemeinschaftliche Mittagsverpflegung von Schülerinnen und Schülern (falls in schulischer Verantwortung) sowie von Kindern in Kindertagesstätten und in der Kindertagespflege werden gezahlt. 
  • Die erforderlichen tatsächlichen Aufwendungen für die Beförderung zur nächstgelegenen Schule des gewählten Bildungsganges (Schülermonatskarten) werden übernommen (Eigenanteil, soweit die Fahrkarte auch außerhalb der Schülerbeförderung einsetzbar ist).

Bildung und Teilhabe - Bildungspaket Ostholstein

Bildungspaket Ostholstein

Das Bildungs- und Teilhabepaket unterstützt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus Familien, die wenig Geld haben. Sie können dadurch Angebote in Schule, Kindergarten und Freizeit nutzen, die sie sich ansonsten vielleicht nicht leisten könnten. 

Bildung und Teilhabe - Leistungen erhalten ("Leistungsempfänger")

Welche Leistungen kann ich erhalten?

(in Form von Zuschüssen bzw. Kostenübernahme)

  • Ein- und Mehrtägige Kitaausflüge
  • Eintägige Schulausflüge und Klassenfahrten
  • Schulbedarf (Stand 2024: Februar 65,00 Euro und August 130,00 Euro; Beträge werden jährlich angepasst)
  • Schülerbeförderungskosten
  • Lernförderung für Schülerinnen und Schüler
  • Mittagessen in Schule, OGS, Kita oder Kindertagespflege
  • Teilhabe an Sport, Freizeit und Kultur (z.B. Sportverein, Musikschule, Freizeiten, Ferienpass)

Wie bekomme ich Unterstützung?

Eltern haben die Möglichkeit vom Staat eine zusätzliche finanzielle Förderung für ihre Kinder zu beanspruchen. Ein Recht auf diese Unterstützung haben alle Empfänger von Bürgergeld, Sozialhilfe, Wohngeld, Bezieher des Kinderzuschlags oder Bezieher aus dem Asylbewerberleistungsgesetz.

Bitte wenden Sie sich hierzu an die für Sie zuständige Behörde:

  • Beziehende von Wohngeld oder Kinderzuschlag - Kreis Ostholstein (Fachdienst Soziale Hilfen / Frau Geike)

Gern können Sie hierzu das Formular “Leistungen für Bildung und Teilhabe“ nutzen.

Weitere Informationen zum Bildungspaket erhalten Sie hier.

Leistungen anbieten ("Leistungserbringer")

Ob Sportvereine, Theatergruppen oder Nachhilfelehrer: Wer beim Bildungspaket mitmachen und ein Angebot für bedürftige Kinder und Jugendliche bereitstellen möchte, kann dies durch die einmalige Registrierung in dem Online-System der Bildungskarte ermöglichen. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an den Fachdienst Soziale Hilfen / Frau Schmetzer.

Nutzung der Bildungskarte durch den Leistungserbringer

Mit der Bewilligung der Leistungen aus dem Bildungspaket erhalten berechtigte Kinder und Jugendliche eine Bildungskarte. Anhand der Kartennummer können registrierte Leistungserbringer (Sportvereine, Nachhilfeinstitute, Volkshochschulen, etc.) über das Online-System der Bildungskarte den gewünschten Betrag von dem jeweiligen Guthaben abbuchen.

Registrierung BildungsKarte online »

Hilfe zur Web-Anwendung

Leitfaden

Nutzungsbedingungen

FAQs (Häufig gestellte Fragen)


Verfahrensablauf

Leistungen für Bildung und Teilhabe erhalten Sie auf Antrag. Erkundigen Sie sich möglichst vorab bei der zuständigen Stelle, wie Sie Leistungen aus dem Bildungspaket am einfachsten beantragen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen Ihnen auf Wunsch auch bei der Antragstellung. Füllen Sie die benötigten Vordrucke aus, unterschreiben Sie den Antrag und stellen Sie die notwendigen Nachweise zusammen. Senden Sie die vollständigen Antragsunterlagen mit der Post an die zuständige Stelle oder geben Sie diese persönlich dort ab. Sie erhalten schriftlich Bescheid, ob und welche Angebote Ihr Kind wahrnehmen kann.

Voraussetzungen

Antragsberechtigt sind Kinder und Jugendliche bis 25 Jahren, die ihre Bildungs- und Teilhabebedarfe nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen oder eigenem Einkommen und Vermögen der Familie decken können und die deshalb einen Anspruch auf 

  • Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende oder 
  • Sozialhilfe
  • Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz 

haben oder deren Familien 

  • Kinderzuschlag oder
  • Wohngeld

beziehen.

Altersobergrenze für Leistungen zum Mitmachen in Kultur, Sport und Freizeit: 18 Jahre.

Welche Unterlagen werden benötigt?

  • gegebenenfalls Angabe der Kindergeldnummer
  • Nachweis der Bedürftigkeit, z. B. durch Bescheid über:
    • Kinderzuschlag
    • Wohngeld
    • Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
  • gegebenenfalls Rechnungen, Quittungen und sonstige Nachweise
  • soweit erforderlich Bescheinigungen der Schule

Die zuständige Stelle informiert Sie über weitere eventuell erforderliche Unterlagen.

Welche Fristen muss ich beachten?

Ansprüche auf Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets nach dem Bundeskindergeldgesetz (für Familien mit Kinderzuschlag oder Wohngeld) verjähren 12 Monate nach Ablauf des Kalendermonats, in dem sie entstanden sind.

Rechtsgrundlage

Fachlich freigegeben durch

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)

Fachlich freigegeben am

29.09.2015

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