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Gender - ein schwieriges Wort

Gender ist ein englisches Wort.
Das Wort heißt auf Deutsch: Geschlechtlichkeit.
Seit 25 Jahren benutzt man das Wort auch im Deutschen.

Gender ist ein englisches Wort.
Gender heißt: Geschlecht.
Es gibt Frauen und Männer.
Das Geschlecht ist eine biologische Sache.
Das heißt:
Man kann das Geschlecht am Körper sehen.
Gender ist etwas anderes als das Geschlecht.
Gender ist eine soziale Sache.
Das heißt:
Die Gesellschaft sagt:
So sollen Männer sein.
Und so sollen Frauen sein.

Gender ist ein englisches Wort.
Das Wort heißt: Geschlecht.
Es gibt verschiedene Geschlechter.
Zum Beispiel:

  • männlich
  • weiblich.

Manche Menschen fühlen sich aber nicht als Mann oder Frau.
Diese Menschen sind non-binär.
Alle Menschen sollen gleich behandelt werden.
Und alle Menschen sollen ihr Leben so leben können wie sie wollen.

Stellen Sie sich vor:

  • Monika und Thomas wollen Teil·zeit arbeiten.
    Teil·zeit heißt:
    Sie arbeiten nur einen Teil von der Zeit.
    Sie wollen sich um ihre beiden Kinder kümmern.
    Sind sie dann eine Raben·mutter?
    Oder ein Weichei?
    Und warum ist das alles so schwer?
  • Sascha und Roman sind Brüder.
    Sascha liebt Monstertrucks.
    Roman möchte im Kleid in die Kita gehen.
    Wo ist das Problem?
  • Angela hatte fast einen Herz·infarkt.
    Horst hat Osteoporose.
    Osteoporose ist eine Krankheit von den Knochen.
    Angela hatte untypische Beschwerden.
    Bei Horst dachte niemand an eine Frauen·krankheit.
    Deshalb hat man die Krankheiten bei beiden erst spät gefunden.
    Muss das so sein?
  • Michele ist 27 Jahre alt.
    Sie erzieht ihre Kinder allein.
    Wie viele Frauen in ihrer Lage schafft sie nur einen Mini·job nebenbei.
    Wenn sie an ihre Alters·rente denkt, hat sie Angst.
    Wie kann man das ändern?

Gegen Gender sein

Viele Menschen sind gegen Gender.
Gender heißt:
Alle Menschen sollen gleich sein.
Das ist egal:

  • ob sie Männer oder Frauen sind
  • ob sie sich als Mann oder Frau fühlen.

Aber viele Menschen wollen das nicht.
Sie wollen, dass Männer und Frauen verschiedene Sachen machen.
Und sie wollen nicht, dass Menschen anders leben.
Peter Brockmann sagt:
Das ist gefährlich.
Es ist so gefährlich wie Fremdenfeindlichkeit.
Fremdenfeindlichkeit heißt:
Man mag keine fremden Menschen.
Peter Brockmann ist der Chef von einem Verein.
Der Verein heißt: Gleich·stellungs·beirat der Bremischen Evangelischen Kirche.
Der Verein hat einen Flyer gemacht.
Dabei hat der Verein mit einer anderen Gruppe zusammengearbeitet.
Die Gruppe heißt: Evangelisches Zentrum Frauen und Männer in Deutschland.

http://www.gender-ismus.evangelisches-zentrum.de/#xl_xr_page_index

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