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Sturmflut / Deichbruch / Hochwasser / Überschwemmung

Bestimmte Gefahren - wie Strumfluten oder Überschemmungen  - sind überall möglich. Im Kreis Ostholstein kommt ein besonderes Risiko hinzu. Die Nähe der Ostsee schafft bei Sturmfluten und Hochwasser die Gefahr eines Deichbruchs und Hochwassergefahren insbesondere in den Küstenregionen und in tiefergelegnen Bereichen wie z.B. die Aalbeker Niederung oder den Oldenburger Graben.

Schwere Sturmfluten gab es in der Geschichte Schleswig-Holsteins immer wieder, dies schwerste zuletzt 1872 mit vielen Toten und gewaltigen Schäden auch in Ostholstein. Deiche schützen uns. Doch Deiche können überfluten oder auch brechen. Mit dem Klimawandel steigen der Meeresspiegel und die Häufigkeit von Sturmfluten.

Was kann ich selbst tun?

Die Menschen im Kreis Ostholstein sollten das Risiko kennen und wissen, wie sie sich im Ernstfall verhalten. Das Land hat hierzu eine Broschüre „Sturmflut - Wat geiht mi dat an“ veröffentlicht. Bitte lesen Sie sich diese Broschüre aufmerksam durch.

Sowohl das Land Schleswig-Holstein auf der Seite Überflutungsgefahr bei Sturmfluten, Hochwasser oder Starkregen wie auch das BBK bietet hierzu Informationen zur Vorsorge und Verhalten bei Hochwasser an.

Checkliste für den Notfall:
  • batteriebetriebenes Radio einschalten.
  • Strom und Gas abstellen.
  • Taschenlampe bereithalten.
  • Notfall-Rucksack packen: (Dokumente, Handy, warme Kleidung, Lebensmittel für 1 bis 2 Tage, Trinkwasser, Wertsachen, Geld).
  • Wenn die Zeit bleibt: Möbel, Chemikalien, Farben und Kraftstoffe in höhere Stockwerke bringen und Türen abdichten.

Wie wird mir geholfen?

Im Fall einer Sturmflut werden Deichläufer alarmiert, die an den Deichen entlanglaufen und kontrollieren, ob sie Schäden aufweisen. Die Feuerwehren unterstützen die Deichläufer und schließen die Stöpen (Durchgänge in den Deichen).

Evakuierung:

Im Notfall wird die in den bedrohten Gebieten lebende Bevölkerung aus der Gefahrenzone durch Einsatzkräfte herausgebracht.