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Prävention und Gesundheitsförderung - Was denken Sie?

Eutin. Am 19. März 2023 ist wieder Tag des Gesundheitsamtes. Das Motto in diesem Jahr lautet: Prävention und Gesundheitsförderung. 

Anlässlich dieses Tages laden die Gesundheitsplanenden in Schleswig- Holstein vom 19. bis 25. März 2023 alle Einwohnerinnen und Einwohner zu einer Onlinebefragung zu den Themenfeldern Gesundheit, Prävention und Gesundheitsförderung ein.

Die Gesundheitsämter übernehmen vielfältige Aufgaben, den meisten bekannt sind sicher der Infektionsschutz (insbesondere seit der Corona-Pandemie) oder die jährlichen Schuleingangsuntersuchungen.

Aber auch die Bereiche der Gesundheitsförderung und Gesundheitsberichterstattung gehören zu den gesetzlich verankerten Aufgaben des Gesundheitsamtes.
Für diese Aufgaben hat der Kreis vor rund zwei Jahren die Diplom Gesundheitswissenschaftlerin Maren Rohr als Gesundheitsplanerin im Fachdienst Gesundheit eingesetzt. Ihre wesentlichen Aufgaben liegen in der Etablierung einer Gesundheitskonferenz, in der Entwicklung und Begleitung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung sowie in der Gesundheitsberichterstattung.

Das aktuelle Thema der Gesundheitskonferenz „gesund aufwachsen“ hat die Unterstützung der Entwicklung von Kindern im Blick. Drei Arbeitsgruppen wurden gegründet, um hierzu Maßnahmen für Kinder in den Bereichen „Bewegungsförderung“, „Sprachförderung“ und „Förderung der seelischen Gesundheit“ zu konzipieren und umzusetzen.

Die Gesundheitsplanung im Kreis Ostholstein zielt zum einen darauf ab, Strukturen und Ressourcen für die Gesunderhaltung zu stärken. Die einzelnen Menschen sollen befähigt werden, durch selbstbestimmtes Handeln ihre Gesundheitschancen zu erhöhen (Empowerment).

Zum anderen sollen die gesellschaftlichen Rahmen- und Lebensbedingungen gesundheitsförderlicher gestaltet werden. Eine zentrale Bedeutung kommt dabei der gesundheitsförderlichen Gestaltung der Lebenswelten, z.B. in Kindergärten, Schulen, Vereinen, später aber auch in Betrieben und allgemein in den Städten und Gemeinden.

Basis für die Entwicklung von geeigneten Handlungsempfehlungen sind häufig Informationen zur vorherrschenden gesundheitlichen Lage der Bevölkerung oder vorhanden gesundheitlichen Versorgungsstrukturen. Diese Daten sollten sowohl vor dem Start von Maßnahmen, Projekten und Strukturentwicklungen als auch nach erfolgten Maßnahmen erfasst und ausgewertet werden, um deren Wirksamkeit zu belegen. Das ist für Weiterentwicklung und strategische Ausrichtung, zur weiteren Motivation der Akteure aber auch für Mittelgeber:innen gleichermaßen bedeutsam.

Informationen oder Anregungen ergeben sich aber auch häufig aus Hinweisen aus der Bevölkerung.

Daher möchte Maren Rohr gemeinsam mit den übrigen Gesundheitsplanenden in Schleswig- Holstein alle Einwohnerinnen und Einwohner in der Zeit vom 19. bis 25. März 2023  zu einer kurzen Onlinebefragung zur Frage „Gesundheitsförderung/ Prävention ist für mich…“ unter https://app.edkimo.com/feedback/linhunri einladen.

Die Ergebnisse dieser Befragung können dann in einer „Wortwolke“ auf den Webseiten des Gesundheitsamtes des Kreises (www.kreis-oh.de/gesundheitsamt) ab 28.03.2023 eingesehen werden.

Auf diese Weise kann für alle Teilnehmenden und Interessierten, aber auch für die Mitarbeitenden des Kreises Ostholstein sichtbar werden, welche Ideen, welches Verständnis und Wissen in der Bevölkerung zum Thema Gesundheitsförderung vorherrschen.

Link zur Online-Befragung: „Gesundheitsförderung/ Prävention ist für mich…“:
https://app.edkimo.com/feedback/linhunri  
Teilnahmezeitraum: 19. bis 25. März 2023

Autor: Der Pressesprecher, 16.03.2023 
Quelle: Kreis Ostholstein