Radweg an der K46 eingeweiht: Freie Fahrt auf 6 Kilometern
Eutin. Der Kreis Ostholstein teilt mit, dass der Radweg an der K 46 in der vergangenen Woche feierlich eingeweiht wurden. Durch die Fertigstellung des letzten von drei Bauabschnitten verfügen Fahrradfahrer und Fußgänger nun über einen 6 km langen kombinierten Fuß- und Radweg entlang der gesamten Kreisstraße.
Zwischen der K59 (Neustadt / Lensahn) und der B501 (Grömitz) wurde bereits im Jahr 2001 der Bedarf für einen Radweg festgestellt. Zwei Bauabschnitte folgten daraufhin auf der Strecke. Der nun eingeweihte, 600 Meter lange, dritte Bauabschnitt verbindet die ersten beiden Bauabschnitte miteinander.
Landrat Timo Gaarz dazu: „Nur durch die große Unterstützung der Gemeinde, sowie der betroffenen Grunderwerbspartner ist es uns gelungen, das über 1.250 km lange Radewegenetz in Ostholstein weiter zu auszubauen. Ich freue mich, dass wir mit unserem Radverkehrskonzept einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in Ostholstein leisten!“
Das Teilstück wurde bereits zum Beginn der Sommerferien für die Öffentlichkeit freigegeben und von den Fahrradfahrern und Fußgängern gut angenommen. Auch bei der offiziellen Einweihung herrschte ein reger Betrieb auf der Strecke. „Das zeigt uns, wie wichtig ein funktionierendes Radwegenetz für unsere Region ist und, dass wir weiter in Modernisierungs- und Ausbaumaßnahmen des Radwegenetzes investieren müssen.“, teilt Landrat Timo Gaarz weiter mit.
Im Juni hat der Kreistag des Kreises Ostholstein Schwerpunkte für seine Haushaltspolitik festgelegt und beschlossen, den Zustand von Radwegen weiter zu verbessern. Schon im laufenden Jahr wird der Kreis Ostholstein die Qualität der Radwege an Kreisstraßen deutlich erhöhen.
Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus Schleswig-Holstein hat dem Kreis Ostholstein dazu eine Zuwendung für Investitionen gemäß § 33a FAG (Finanzausgleichsgesetz) zur Verfügung gestellt. Diese Mittel wurden bereits abgerufen, müssen zwingend im Haushaltsjahr 2024 investiert und abgerechnet werden. Zu diesem Zweck werden rund 800.000 € in die Instandsetzung von Wurzelschäden an zahlreichen Radwegen in Ostholstein investiert. Neben Pflasterungen kommt dabei - zu Versuchszwecken - auch ein schwimmend verlegtes Wabensystem zum Einsatz. Diese Arbeiten werden bis zum Jahresende abgeschlossen.
Das kreiseigene Radverkehrskonzept sieht außerdem einen Lückschluss an der K 59 zwischen Logeberg und Beschendorf mit hoher Priorität vor. Zum Radwegneubau an der K59 in Nord-/ Südrichtung wurden bereits erste positive Gespräche mit den betroffenen Grundstückseigentümern geführt.