Inhalt

Fehmarnbelt-Querung/ -Büro

Der Fehmarnbelt, eine rund 19 Kilometer breite Meerenge, bildet im Norden Ostholsteins die Grenze zwischen Deutschland und Dänemark. Fähren verbinden hier im Halbstundentakt die Häfen in Puttgarden und Rødby. 

Bau einer festen Verbindung

Viele Jahre wurde über den Bau einer festen Verbindung über den Fehmarnbelt diskutiert. Inzwischen wurde sich auf den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels geeinigt und der Bauprozess wurde begonnen. Als Anbindung Skandinaviens an Mittel- und Südeuropa ist die feste Fehmarnbelt-Querung auch ein Projekt von europäischem Interesse und Bestandteil der Transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V). 

Im Jahr 2008 unterzeichneten die Verkehrsminister der Bundesrepublik Deutschland und des Königreiches Dänemark den Staatsvertrag über eine feste Fehmarnbelt-Querung. Darin verpflichtet sich Dänemark die feste Querung zu errichten, zu betreiben und die Kosten zu tragen, während Deutschland den Ausbau der Straßen- und Schienenhinterlandanbindung auf deutscher Seite sicherstellen muss.

Planung und Gestaltung

Aufgrund der direkten räumlichen Betroffenheit ist der Kreis Ostholstein an verschiedensten Arbeits- und Planungsprozessen im Zusammenhang mit der festen Querung und der Schienenanbindung beteiligt. Durch eigene Initiativen und Projekte begleitet und ergänzt der Kreis diese Planungen und übernimmt eine aktive Rolle bei der Gestaltung des regionalen Entwicklungsprozesses – dies gilt auch für die grenzüberschreitende Entwicklung einer dänisch-deutschen Fehmarnbelt-Region. Zudem ist der Kreis Ostholstein an verschiedenen Interreg-Projekten als Projektpartner beteiligt. Als Beispiel sei hier das Interreg-6a-Projekt Bürgerprojektefonds genannt, mit dem deutsch-dänische Begegnungen („People-to-People-Projekte“) gefördert werden. Informieren Sie sich auch gern über Interreg Deutschland-Danmark.

Unsere Themen