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Pflegekinder in Ostholstein

Sie wollen ein Pflege·kind aufnehmen?
Dann lesen Sie das.

Kinder brauchen:

  • Sicherheit
  • Zuwendung
  • Hilfe
  • Verständnis
  • Anreize
  • Freiheit
  • Liebe


Pflege·eltern können den Kindern alles geben.

Wie werden Sie Pflege·eltern?

Wir suchen Pflege·eltern für Kinder und Jugendliche in Ost·holstein.
Pflege·eltern kümmern sich um die Kinder und Jugendlichen.
Und sie erziehen die Kinder und Jugendlichen.

Vielleicht haben Sie schon Kinder in Ihrer Familie.
Das wäre schön.
Aber das ist nicht wichtig.
Sie können auch:

  • ein kinderloses Paar sein
  • ein gleichgeschlechtliches Paar sein
  • alleinerziehend sein.


Sie geben den Kindern ein neues Zuhause.
Und Sie geben den Kindern:

  • Geborgenheit
  • Zuwendung
  • Orientierung
  • Hilfe.


Die Situation ist schwierig für die Kinder.
Deshalb brauchen Sie viel Geduld und Verständnis.

Die Pflege·kinder haben leibliche Eltern.
Das heißt:
Die Pflege·kinder sind bei diesen Eltern geboren.
Die Pflege·kinder müssen sich mit ihren leiblichen Eltern auseinandersetzen.
Das kann zu Problemen führen.
Zum Beispiel:

  • Die Kinder wissen nicht mehr genau:

Wer bin ich?

  • Die Kinder wissen nicht mehr genau:

Zu wem gehöre ich?

Haben Sie Interesse?
Dann bewerben Sie sich bei uns!
Wir laden Sie gerne zu einem Gespräch ein.

Welche Pflege·formen gibt es?

Die Vollzeit·pflegeist die häufigste Art von Pflege.
Das heißt:
Die Kinder leben für eine lange Zeit oder für immer bei einer Pflege·familie.
Die Kinder können nicht mehr bei ihren Eltern leben.
In der Pflege·familie finden die Kinder ein neues soziales Umfeld.
Das heißt:
Die Kinder haben neue Menschen um sich herum.
Und die Kinder können sich in der Pflege·familie gut entwickeln.

Wie lange bleiben die Kinder in der Pflege·familie?
Das ist immer anders.

Manchmal ist die Vollzeit·pflege nur eine Hilfe für die Familie.
Dann sollen die Kinder später wieder zu ihren Eltern zurückkommen.

Manchmal ist die Vollzeit·pflege aber auch ein Ersatz für die Familie.
Dann bleibt das Kind für immer bei der Pflege·familie.

Manche Kinder und Jugendliche brauchen schnell Hilfe.
Dann können sie zu einer Pflege·familie.
Die Pflege·familie kümmert sich um die Kinder und Jugendlichen.
Die Pflege·familie muss immer bereit sein.
Die Pflege·familie muss die Kinder und Jugendlichen immer aufnehmen können.

Der Soziale Dienst von der Jugend·hilfe bringt die Kinder und Jugendlichen zu der Pflege·familie.
Die Kinder und Jugendlichen bleiben nur wenige Tage oder Wochen bei der Pflege·familie.
Dann wird geklärt:
Wo sollen die Kinder und Jugendlichen in Zukunft leben?

Die Pflege·eltern müssen sich immer wieder auf neue Kinder einlassen.
Das heißt:
Sie müssen sich immer wieder auf neue Kinder einstellen.
Das ist nicht einfach.
Dafür brauchen die Pflege·eltern viel Geduld.
Und sie müssen flexibel sein.

Die Pflege·eltern sollten für die Bereitschafts·pflege viel Erfahrung haben.
Und sie sollten bereit sein, ein Risiko einzugehen.

Was brauchen Pflege·eltern?

  • Sie haben Spaß mit Kindern und Jugendlichen zusammen zu leben.
    Und Sie haben Zeit für sie.
  • Du kannst dir vorstellen, ein Kind, genau so wie es ist, für eine bestimmte Zeit oder auch für immer bei dir zu Hause zu haben.
  • Sie haben viel Geduld.
    Sie können sich gut in andere Menschen hineinversetzen.
    Und Sie können viel aushalten.
  • Sie sind offen für die Welt von dem Kind.
  • Sie arbeiten eng mit dem Pflege·kinder·dienst zusammen.
    Und Sie arbeiten eng mit den Herkunfts·eltern zusammen.
  • Sie haben genug Geld.
    Und Sie haben genug Platz zum Wohnen.
  • Sie sind gesund.
    Und Sie sind in einem Alter, das normal ist für Eltern und Kinder.

Was ist der Unterschied zwischen Pflege·kindern und Adoptivkindern?Pflege·eltern sind keine rechtlichen Eltern?

Das heißt:
Sie haben kein Sorge·recht für das Kind.
Das Sorge·recht ist ein Recht.
Mit dem Recht kann man für ein Kind entscheiden.
Das Sorge·recht haben die leiblichen Eltern von dem Kind.
Oder das Jugend·amt hat das Sorge·recht.
Oder ein Vormund hat das Sorge·recht.

Pflege·eltern können nur über den Alltag von dem Kind entscheiden.
Zum Beispiel:

    • Was isst das Kind?
    • Wann geht das Kind ins Bett?
    • Welche Kleidung trägt das Kind?

Können Kinder immer wieder zu ihren leiblichen Eltern zurück?

Ja und nein.
Pflege·kinder bleiben oft für immer in ihren neuen Familien.
Manchmal können die Pflege·kinder nicht in der Pflege·familie bleiben.
Dann gehen sie nicht immer zurück zu ihrer ersten Familie.
Sie ziehen dann zum Beispiel in betreute Wohn·gruppen.
Das passiert vor allem im Teenager·alter.

Wie können wir Ihnen helfen?

  • Der Pflege·kinder·dienst hilft Ihnen bei der Entscheidung, ein Pflege·kind in Ihrer Familie aufzunehmen, und begleitet Sie während der gesamten Zeit·spanne des Pflege·verhältnisses bei allen Fragen rund um das Pflege·kind.
  • Wir stehen Ihnen beratend und unterstützend zur Seite.
  • Alle neuen Pflege·eltern lädt der Pflege·kinder·dienst zu einem Vorbereitungs·seminar ein.
  • Wir stellen Ihnen kostenlose Fortbildungs·angebote zur Verfügung.
  • Für Ihre anspruchsvolle Tätigkeit als Pflege·eltern bekommen Sie von uns ein monatliches Pflege·geld. Außerdem können einmalige Beihilfen wie zum Beispiel eine Erstausstattung für das Pflege·kind beantragt werden.

Finanzielle Hilfen

Für ein Pflege·kind wird bei Unterbringung in einer Pflege·familie Pflege·geld gezahlt. Dieses Pflege·geld gilt nicht als Einkommen der Pflege·eltern, sondern ist Unterhalt für das Kind und in seiner Höhe unabhängig vom Einkommen der Pflege·eltern. Das Pflege·geld soll den gesamten regelmäßigen Bedarf des Pflege·kindes abdecken, also Ernährung, Kleidung, Unterkunft, Schulbedarf, Körper- und Gesundheits·pflege und Taschen·geld.