Es soll gute Zug·verbindungen durch den Fehmarnbelt-Tunnel geben. Dafür muss man jetzt die Weichen richtig stellen.
Das Fehmarnbelt-Komitee hat ein Positions·papier gemacht.
In dem Positions·papier steht:
Der Schienen·personen·nah·verkehr in der Region soll besser werden.
Schienen·personen·nah·verkehr heißt:
Menschen fahren mit der Bahn von einem Ort zum anderen Ort.
Die Orte sind in der Nähe.
Eutin.
Die Fehmarnbelt-Region soll eine Gemeinschaft werden.
Die Menschen sollen sich in der Region gut verstehen.
Und die Menschen sollen sich gut treffen können.
Dafür soll es keine Barrieren geben.
Es gibt eine neue Fehmarn·belt·querung.
Die Fehmarn·belt·querung ist ein Weg über das Meer.
Der Weg verbindet Deutschland und Dänemark.
Holger Schou Rasmussen sagt:
Deutschland und Dänemark arbeiten eng zusammen.
Jetzt ist der richtige Moment für eine gute Zukunft in der Fehmarnbelt-Region.
Holger Schou Rasmussen ist Bürger·meister von Lolland in Dänemark.
Er ist auch Vorsitzender vom Fehmarnbelt-Komitee.
Das Fehmarnbelt-Komitee kümmert sich um die Fehmarnbelt-Region.
Timo Gaarz ist der Landrat von Ostholstein.
Er sagt:
Die Region soll von der neuen Infrastruktur profitieren.
Dafür braucht man:
- klare politische Zusagen
- Geld
- eine schnelle Organisation.
Wir wollen mit dem Positions·papier an das Land Schleswig-Holstein und den Staat Dänemark appellieren.
Der Nah·verkehr auf der Schiene muss besser werden.
Das muss schnell passieren.
Dann funktioniert nicht nur der Fern·verkehr im Fehmarnbelt-Tunnel.
Dann gibt es auch eine gute Verbindung im Nah·verkehr für die Bürger und Bürgerinnen in unserer Region.
Die Stadt Lübeck unterstützt die Initiative.
Der Bürger·meister von Lübeck heißt Jan Lindenau.
Jan Lindenau sagt:
Deutschland und Dänemark haben einen Vertrag gemacht.
Der Vertrag ist aus dem Jahr 2008.
In dem Vertrag steht:
Es soll einen Tunnel geben.
Der Tunnel heißt: Fehmarnbelt-Tunnel.
Der Tunnel ist zwischen Deutschland und Dänemark.
Die Bau·arbeiten für den Tunnel haben im Jahr 2021 angefangen.
Im Jahr 2029 soll der Tunnel fertig sein.
Es gibt auch Züge durch den Fehmarnbelt-Tunnel.
Für die Züge muss es klare Regeln geben.
Deshalb unterstützt die Stadt Lübeck das Positions·papier vom Fehmarnbelt-Komitee.
Die Menschen sollen durch den Fehmarnbelt-Tunnel besser von Deutschland nach Dänemark kommen können.
Und die Menschen sollen besser von Dänemark nach Deutschland kommen können.
Dann können die Menschen in der Region besser zusammenleben.
In Deutschland und Dänemark gibt es verschiedene Regeln für den Nah·verkehr.
Der Nah·verkehr ist der Verkehr in einer bestimmten Region.
Zum Nah·verkehr gehört zum Beispiel die Bahn.
Die Kommunen sind nicht für den Nah·verkehr zuständig.
Das heißt:
Die Kommunen können nicht selbst über den Nah·verkehr entscheiden.
Die Kommunen brauchen dafür die Hilfe von:
- dem Bundes·land Schleswig-Holstein
- dem Staat in Dänemark.
Die Kommunen brauchen zum Beispiel Geld für den Nah·verkehr.
Und die Kommunen brauchen Hilfe bei der Organisation vom Nah·verkehr.
- Stunden·takt
Die Bahn soll für Pendler interessant sein.
Pendler sind Menschen.
Diese Menschen arbeiten in einer anderen Stadt als sie wohnen.
Dafür muss es mindestens jede Stunde eine Bahn geben.
Die Bahn soll zwischen Lübeck und Nykøbing/Falster fahren.
Und die Bahn soll an verschiedenen Orten halten.
- Ein einfaches Fahrkarten·system
Die Fahr·karten sollen bis in das Nachbar·land gelten.
Das heißt:
- bis Lübeck
- bis Nykøbing/Falster.
Das soll für alle Fahr·karten gelten.
Zum Beispiel:
- Einzel·fahrscheine
- Mehr·fahrten·karten
- Abonnements.
Das Deutschland-Ticket ist auch ein Abonnement.
- Die Tickets sollen nicht zu teuer sein.
Die Tickets dürfen nicht teurer sein als sonst.
Es darf keine Tunnelaufschläge geben.
Tunnelaufschläge sind ein Fach·wort.
Das heißt:
Die Tickets dürfen nicht teurer sein, weil es einen Tunnel gibt.
Sonst gibt es neue Barrieren.
Es soll einen Zug·verkehr über die Grenze geben.
Die Menschen sollen in der Fehmarnbelt-Region gut leben können.
Die Menschen sollen in der Fehmarnbelt-Region gut arbeiten können.
Und die Menschen sollen in der Fehmarnbelt-Region gut lernen können.
Die Menschen sollen sich in der Fehmarnbelt-Region treffen können.
Lübeck und Ostholstein sollen nicht vergessen werden.
Es gibt bald neue Wege zwischen Hamburg und Kopenhagen oder Malmö.
Die Züge können dann schneller fahren.
Das ist gut für die Menschen.
Aber das Fehmarnbelt-Komitee hat Angst.
Das Fehmarnbelt-Komitee ist eine Gruppe von Menschen.
Die Menschen kommen aus verschiedenen Ländern.
Die Menschen arbeiten zusammen.
Das Fehmarnbelt-Komitee hat Angst:
Vielleicht gibt es dann weniger Züge in der Nähe von Lübeck und Ostholstein.
Und es gibt vielleicht weniger Züge in der Nähe von Lolland und Nykøbing und Falster.
Der Fehmarnbelt-Tunnel soll in viereinhalb Jahren fertig sein.
Und die Schienen sollen dann auch fertig sein.
Aber es gibt noch keinen Plan für den Zug·verkehr.
Die Züge sollen durch den Tunnel fahren.
Und die Züge sollen in Deutschland und Dänemark fahren.
Dafür müssen die Züge bestimmte Sachen können.
Zum Beispiel:
- Die Züge müssen sicher sein.
- Die Züge müssen mit dem Strom in Deutschland fahren können.
- Und die Züge müssen mit dem Strom in Dänemark fahren können.
Es dauert lange, bis man solche Züge hat.
Und es dauert lange, bis man genug Mitarbeiter für die Bahn hat.
Das Fehmarnbelt-Komitee sagt:
Es gibt noch keinen Plan für den Zug·verkehr.
Das ist ein Problem.
Es gibt jetzt eine Fach·arbeits·gruppe.
Die Fach·arbeits·gruppe ist deutsch-dänisch.
Es gibt eine Arbeits·gruppe.
Die Arbeits·gruppe ist dänisch-deutsch.
Die Arbeits·gruppe ist für den Schienenpersonennahverkehr.
Das heißt:
Die Arbeits·gruppe kümmert sich um die Züge in der Region.
Die Züge fahren über die Grenze von Deutschland und Dänemark.
In der Arbeits·gruppe sind verschiedene Menschen.
Zum Beispiel:
- Menschen von den Aufgaben·trägern
- Menschen von verschiedenen Gebiets·körperschaften.
Die Arbeits·gruppe hat sich mit der Schienen·infrastruktur beschäftigt.
Das heißt:
Wie kann man die Züge in der Region besser machen?
Dafür hat die Arbeits·gruppe verschiedene Pläne gemacht.
Das Fehmarnbelt-Komitee hat ein Positions·papier geschrieben.
In dem Positions·papier steht:
Die Arbeits·gruppe soll weiter arbeiten.
Und die Arbeits·gruppe soll mehr arbeiten.
Dafür braucht die Arbeits·gruppe einen klaren Auftrag.
Der Auftrag muss von der Politik kommen.
Zum Beispiel:
- vom dänischen Staat
- vom Land Schleswig-Holstein.
Hintergrund: Das Fehmarnbelt-Komitee
Das Fehmarnbelt-Komitee ist eine Gruppe von Menschen.
Die Menschen wollen:
Die Menschen in der Fehmarnbelt-Region sollen sich besser kennenlernen.
Die Menschen sollen sich über die Grenze hinweg treffen können.
Das soll in allen Bereichen möglich sein.
Zum Beispiel:
- Bildung
- Ausbildung
- Wirtschaft
- Freizeit
- Kultur.
Dann kann es einen gemeinsamen Arbeits·markt geben.
Und es kann einen gemeinsamen Wirtschafts·raum geben.
Dafür muss es einen guten öffentlichen Personen·nahverkehr geben.
Der öffentliche Personen·nahverkehr muss über die Grenze gehen.
Das Fehmarnbelt-Komitee ist eine Gruppe.
Die Gruppe gibt es seit Januar 2009.
Die Gruppe arbeitet für Deutschland und Dänemark.
Die Gruppe kümmert sich um die Fehmarnbelt-Region.
Die Fehmarnbelt-Region ist ein Teil von Deutschland und Dänemark.
Die Fehmarnbelt-Region soll gut werden.
Und die Fehmarnbelt-Region soll besser als andere Regionen sein.
Dabei will die Gruppe helfen.
Im Komitee sind 29 verschiedene Gruppen.
Die Gruppen sind zum Beispiel:
- Gebiets·körperschaften
- Vereine
- Organisationen.
14 Gruppen sind aus Dänemark.
Und 15 Gruppen sind aus Deutschland.
Holger Schou Rasmussen ist der Bürger·meister von Lolland.
Lolland ist eine Stadt in Dänemark.
Timo Gaarz ist der Landrat von Ost·holstein.
Ost·holstein ist ein Kreis in Deutschland.
Holger Schou Rasmussen und Timo Gaarz sind die Chefs vom Komitee.
Das Advisory Board ist eine Gruppe von Menschen.
Die Menschen sind aus der Politik.
Die Menschen sind:
- Land·räte
- Bürger·meister und Bürger·meisterinnen aus Deutschland
- Bürger·meister und Bürger·meisterinnen aus Dänemark
- die Vorsitzende vom Regionsrat der Region Sjælland.
Es gibt noch mehr Menschen im Advisory Board.
Diese Menschen sind:
- Vertreter und Vertreterinnen von Firmen
- Vertreter und Vertreterinnen von Arbeit·geber·verbänden
- Vertreter und Vertreterinnen von Gewerkschaften
- Vertreter und Vertreterinnen von Schulen
- Vertreter und Vertreterinnen vom Tourismus
- Vertreter und Vertreterinnen von Kultur
- Vertreter und Vertreterinnen vom Natur·schutz.
Mehr Infos zum Fehmarnbelt-Komitee gibt es auf der Internet·seite.
Dort gibt es auch das ganze Positions·papier.
Quelle: Kreis Ostholstein