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Schotter·gärten

Schotter·gärten sind jetzt verboten.
Das ist gut.
Schotter·gärten sind schlecht für Menschen.
Und Schotter·gärten sind schlecht für die Natur.

Was ist ein Schotter·garten?

Ein Schotter·garten ist ein Garten mit vielen Steinen.
Die Steine sind das Wichtigste in dem Garten.
Die Steine heißen auch Kies oder Schotter.
Es gibt nur wenige Pflanzen in dem Garten.
Und es gibt nur wenige Sträucher in dem Garten.
Die Sträucher werden oft geschnitten.
So sehen die Sträucher besonders aus.

Schotter·gärten sind verboten

Schotter·gärten sind verboten.
Das steht im Gesetz.
Das Gesetz heißt: Landesbauordnung für das Land Schleswig-Holstein.
Die kurze Form ist: LBO.
Es steht in Paragraph 8 Abs. 1 Satz 1.
In dem Gesetz steht:
Man darf nicht überall Häuser bauen.
Manche Flächen müssen frei bleiben.
Auf den freien Flächen soll Wasser in die Erde kommen können.
Und auf den freien Flächen soll Gras oder Pflanzen wachsen.
Manchmal darf man die freien Flächen anders benutzen.
Zum Beispiel:

  • für Terrassen
  • für Park·plätze
  • für Wege
  • für Garten·häuser.

Gesetze und Regeln

Es gibt Gesetze für die Natur.
Die Gesetze heißen: Landesbauordnung.
In der Landesbauordnung steht:
Man darf keinen Schotter·garten haben.
Ein Schotter·garten ist ein Garten mit vielen Steinen.
Aber es gibt auch andere Gesetze.
Die Gesetze heißen: Bebauungs·pläne.
Die Bebauungs·pläne sind von den Gemeinden.
In den Bebauungs·plänen steht:
Was darf man mit dem Land machen?
Zum Beispiel:

  • Was darf man bauen?
  • Was darf man nicht bauen?
    In den Bebauungs·plänen kann auch stehen:

Man darf einen Schotter·garten haben.
Dann gilt das Gesetz von der Gemeinde.
Das heißt:
Man darf einen Schotter·garten haben.
Die Gemeinden können auch andere Gesetze machen.
Zum Beispiel:

  • Grün·ordnungs·pläne
    In den Grün·ordnungs·plänen steht:
    Was muss man mit dem Land machen?
  • Örtliche Bau·vorschriften
    In den Örtlichen Bau·vorschriften steht:
    Was darf man bauen?
    Und was darf man nicht bauen?

Die Gesetze stehen in verschiedenen Paragrafen.
Zum Beispiel:

  • Paragraph 9 Abs. 1 Nr. 15, 20 und 25 BauGB
  • Paragraph 178 BauGB
  • Paragraph 11 Abs. 6 BNatSchG
  • Paragraph 84 LBO.

Warum sind Schotter·gärten schlecht für die Umwelt?

Die Gärten sollen Wasser aufnehmen können.
Und die Gärten sollen grün sein.
Das steht im Gesetz.
Das Gesetz heißt: Bau·ordnungs·recht.
Das ist wichtig für die Natur.

Schotter·gärten sind schlecht für die Natur.
In Schotter·gärten gibt es nur Steine.
Deshalb finden Insekten und Vögel dort kein Essen.
Und sie können dort nicht leben.
Im Sommer werden die Steine sehr heiß.
Und es gibt mehr Staub in der Luft.
Es ist lauter in der Nähe von Schotter·gärten.
Der Boden wird hart und kaputt.
Und das Wasser kann nicht in den Boden gehen.

Nachteile für die Natur:

  • Insekten und Vögel finden kein Essen.
    Und sie finden keinen Platz zum Leben.
  • Man muss den Schotter·garten oft sauber machen.
    Dafür braucht man:
    • Laub·bläser
    • Hoch·druck·reiniger.
      Das kostet viel Energie.
      Und es ist schlecht für kleine Tiere.
  • Man braucht Pestizide für den Schotter·garten.
    Pestizide sind Mittel gegen Unkraut.
    Pestizide töten aber auch andere Lebe·wesen.
  • Der Schotter wird im Sommer sehr heiß.
  • Der Schotter filtert keinen Staub aus der Luft.
    Deshalb gibt es mehr Staub in der Luft.
  • Der Boden wird hart und kaputt.
    Man muss den Boden dann wieder reparieren.
    Das ist viel Arbeit.
  • Wasser kann nicht in den Boden gehen.
    Deshalb gibt es mehr Hochwasser.
  • Es gibt mehr Lärm.
  • Alle Schotter·gärten sehen gleich aus.
  • Ein Schotter·garten kostet viel Geld.
  • Algen wachsen schnell auf dem Schotter.
    Algen sind grün.

Andere Arten von Gärten

Es soll mehr Grün·flächen geben.
Das heißt:

  • Es soll mehr Rasen·flächen geben.
  • Es sollen mehr Bäume und Sträucher gepflanzt werden.
  • Es sollen mehr Beete angelegt werden.

Vielleicht gibt es schon Beete.
Dann kann man diese Beete auch benutzen.

Hilfe bekommen

Sie haben ein Grundstück?
Dann können Sie Geld bekommen.
Zum Beispiel:

  • durch Förderprogramme
  • durch Wett·bewerbe.

Hier sollen bald Infos und Hilfen für den Rück·bau von Städten und Gemeinden geben.
Es soll auch Anreize geben.
Das heißt:
Die Menschen sollen den Rück·bau machen wollen.

Infos und Alternativen im Flyer

Hier geht es zum Flyer.
Im Flyer stehen Infos und Alternativen.