Kreis Ostholstein sagt klar: So soll der neue Regional·plan von Schleswig-Holstein sein.
Eutin.
Der Kreis Ostholstein hat eine Meinung abgegeben.
Das war ein Teil von einem Beteiligungsverfahren.
Dabei ging es um den neuen Regional·plan von Schleswig-Holstein.
Landrat Timo Gaarz hat dem Kreistag bei einem Treffen Infos gegeben.
Zum Beispiel:
- Was steht in der Meinung?
- Warum hat der Kreis diese Meinung?
Der Landrat sagte:
Die neuen Regional·pläne sind wichtig für die Entwicklung von den Regionen.
Die alten Pläne sind über 20 Jahre alt.
Die alten Pläne helfen nicht bei den aktuellen Problemen.
Zum Beispiel:
- Wie sollen neue Orte gebaut werden?
- Wie soll der Verkehr organisiert werden?
- Wie soll man Energie planen?
Für diese Fragen braucht man neue Pläne.
Er sagt aber auch:
Der Planungs·prozess für das ganze Land hat zu lange gedauert.
Die Kreise und das Land haben sich schon 2019 zum ersten Mal getroffen.
2023 gab es den ersten Entwurf.
Jetzt gibt es einen zweiten Entwurf.
Vielleicht gibt es auch noch einen dritten Entwurf.
Das ist ein Problem.
Die Situation vor Ort ändert sich oft schneller als die Pläne.
Das sieht man besonders im Planungs·raum Ostholstein.
Dort gibt es viele große Projekte.
Zum Beispiel:
- die feste Fehmarn·belt·querung
- die geplante Schienen·anbindung
- der Ausbau von Wind·energie
- die Ost·küsten·leitung von TenneT.
Der Kreis will auch die Inhalte ändern.
Wir sehen im zweiten Entwurf:
Das Land will wenig ändern.
Es gibt keine guten Ideen für die Entwicklung von:
- Gewerbe
- Wohnbau.
Das Land will wenig Fläche benutzen.
Aber es soll auch Platz für eine gute Wirtschaft geben.
Wie kann man das machen?
Darauf gibt der zweite Entwurf keine Antwort.
Ein weiteres wichtiges Thema sind die Grün·züge.
Grün·züge sind große Wiesen und Felder.
Die Grün·züge sollen in der Region bleiben.
Das steht im Regional·plan.
Der Regional·plan ist ein Plan für die Region.
Der Landrat sagt:
Die Regeln im Regional·plan sind nicht gut.
Manchmal sind die Regeln zu streng.
Dann können die Städte und Gemeinden nicht größer werden.
Und es können keine neuen Firmen in die Region kommen.
Und manchmal sind die Regeln nicht gut für die Natur.
Der Kreis Ostholstein hat sich mit einem Schreiben an die Landes·planungs·behörde gewendet.
Die Landes·planungs·behörde ist ein Amt.
Das Schreiben hat 2 Teile:
- einen politischen Teil
- einen fachlichen Teil.
Der politische Teil ist eine Stellungnahme vom Kreistag.
Der Kreistag hat die Stellungnahme im Juni gemacht.
Die meisten Mitglieder vom Kreistag waren dafür.
Die Verwaltung hat auch eine Stellungnahme gemacht.
Das ist der fachliche Teil von dem Schreiben.
Beide Teile von dem Schreiben sind wichtig für die Landes·planungs·behörde.
Deshalb hat der Kreistag die Stellungnahme gemacht.
Und die Verwaltung hat die Stellungnahme ergänzt.
So konnte das Schreiben rechtzeitig bei der Landes·planungs·behörde abgegeben werden.
Landrat Timo Gaarz sagt:
Die Politik und die Verwaltung haben gut zusammengearbeitet.
Das war sehr wichtig für das Schreiben an die Landes·planungs·behörde.
Mit dem Schreiben zeigen wir:
Wir wollen etwas ändern in Ostholstein.
Das soll auch das Land Schleswig-Holstein wissen.
Quelle: Kreis Ostholstein