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Der Landrat Gaarz hat ein Papier gemacht. In dem Papier steht: So kann der Kreis Geld sparen. Der Kreis soll nur noch Geld für die wichtigen Aufgaben ausgeben.

Eutin.
Die Städte und Gemeinden haben wenig Geld.
Deshalb hat Timo Gaarz ein Papier geschrieben.
Das Papier heißt: Eckwerte·papier.
Das Papier soll dem Kreis Ostholstein helfen.
Er soll wieder mehr Geld haben.
Der Haupt- und Finanz·ausschuss hat über das Papier gesprochen.
Das war am 30. September 2025.
Die meisten Menschen im Ausschuss fanden das Papier gut.
In dem Papier steht:

  • Der Kreis Ostholstein soll weniger Geld ausgeben.
  • Der Kreis Ostholstein soll sich auf seineAufgaben konzentrieren.

Timo Gaarz ist Landrat.
Das heißt:
Er ist Chef vom Kreis Ostholstein.
Timo Gaarz sagt:
Ich bin für die Finanzen vom Kreis Ostholstein verantwortlich.
Ich will dem Kreistag helfen.
Der Kreistag soll gute Entscheidungen treffen können.
Dabei geht es um das »Wir« von Kreistag und Verwaltung.
Es geht nicht um schnelle Aktionen.
Es geht um klare und sichere Wege.
Damit wollen wir die schwierige Situation lösen.
Der Kreis Ostholstein handelt mit Augen·maß, pragmatisch und mit Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung.

Das Eckwertepapier ist ein Plan.
Der Plan sagt:

  • So viel Geld darf der Kreis ausgeben.
  • So viel Geld darf der Kreis für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ausgeben.

Der Landrat sagt:

Der Kreistag soll keine neuen freiwilligen Leistungen machen.
Freiwillige Leistungen sind Aufgaben.
Die Aufgaben muss der Kreis nicht machen.
Die Aufgaben kosten Geld.
Der Kreistag soll die alten Aufgaben behalten.
Und der Kreistag soll die alten Aufgaben besser machen.
Zum Beispiel:

  • die Schuldner·beratung
  • die Sport·förderung
  • den Klima·schutz
  • das Frauen·haus.

Der Kreis will weniger Schulden machen.
Und der Kreis will weiter Geld für wichtige Sachen ausgeben.
Zum Beispiel:

  • für Straßen und Häuser
  • für Bildung
  • für soziale Sachen.

Die Städte und Gemeinden sollen dabei keine Probleme haben.
Deshalb bleibt die Kreis·umlage bei 29,5 Prozent - Punkten.
Das ist sehr wenig.
Die Kreis·umlage ist ein Teil von den Einnahmen.
Den Teil bekommt der Kreis von den Städten und Gemeinden.
Manche Städte und Gemeinden haben wenig Geld.
Deshalb gibt der Kreis diesen Städten und Gemeinden 1,5 Mio. Euro aus einem Struktur·fonds.
Ein Struktur·fonds ist ein Topf mit Geld.

Der Landrat hat das Defizit senken können.
Das Defizit ist jetzt 22,73 Mio. Euro.
Im September war das Defizit noch 31 Mio. Euro.
Der Landrat hat das dem Haupt- und Finanz·ausschuss gezeigt.
Das war in der letzten Sitzung am 4. November 2025.

Der Landrat Gaarz sagt:
Die Städte und Gemeinden bekommen bald mehr Geld vom Land.
Das ist gut für die Städte und Gemeinden.
Sie können das Geld für wichtige Sachen benutzen.
Zum Beispiel:

  • für neue Häuser
  • für neue Straßen
  • für neue Fahrrad·wege.

Die Städte und Gemeinden bekommen 50 Millionen Euro.
Das Geld bekommen sie in den nächsten 10 Jahren.
Die Städte und Gemeinden wollen mit dem Geld viele Sachen machen.
Zum Beispiel:

  • ein neues Förderzentrum bauen
  • die Straßen besser machen
  • die Fahrrad·wege besser machen
  • ein Sirenen·netz bauen
    Mit einem Sirenen·netz kann man alle Menschen in einer Stadt warnen.
    Zum Beispiel vor einem Feuer.
  • ein Bevölkerungs·schutz·zentrum bauen
    In einem Bevölkerungs·schutz·zentrum kann man Menschen helfen.
    Zum Beispiel bei einem Feuer oder bei einem Sturm.
  • ein neues Frauen·haus bauen
    In einem Frauen·haus können Frauen wohnen, wenn sie Hilfe brauchen.
    Zum Beispiel bei Gewalt von ihrem Mann oder ihrem Freund.
  • eine Bus·firma gründen
  • ein Kreis·archiv bauen.

Der Landrat sagt:
Die Kommunen brauchen mehr Geld.
Das Geld muss für die Aufgaben von den Kommunen reichen.
Die Kommunen bekommen jetzt schon Geld vom Land und vom Bund.
Das Geld kommt aus einem Sonder·vermögen.
Sonder·vermögen heißt hier:
Es gibt eine besondere Situation.
Deshalb gibt es jetzt mehr Geld für die Kommunen.
Gaarz sagt:
Die Kommunen müssen sich um viele Sachen kümmern.
Dafür brauchen sie genug Geld.
Nur dann können sie den Menschen vor Ort helfen.
Niemand ist so nah bei den Menschen wie die Kommunen.

Der Landrat sagt:
Der Haushalt ist gut für die Wirtschaft.
Und der Haushalt hilft den Menschen in der Gesellschaft.
Mit dem Haushalt kann man Schulden abbauen.
Ende 2023 hat der Kreis noch 29,3 Millionen Euro Schulden.
Ende 2026 hat der Kreis dann nur noch 21,4 Millionen Euro Schulden.
Der Kreis gibt weniger Geld aus.
Der Landrat sagt:
Wir müssen uns an den Plan halten.
Dann können wir die Schulden abbauen.
Und dann haben wir genug Geld für alles Wichtige.
Ich bin sicher:
Das schaffen wir zusammen mit dem Kreistag.

Autor: Die Pressesprecherin, 06.11.2025 
Quelle: Kreis Ostholstein