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Wasserverunreinigung am Schöpfwerk Grüner Brink auf Fehmarn

Fehmarn. Am Schöpfwerk Grüner Brink auf Fehmarn ist es zu einer Verunreinigung des Gewässers mit Kraftstoffen gekommen. Nach derzeitigen Erkenntnissen haben sich dort rund 100 Liter einer ölhaltigen Substanz angesammelt. Ein Verursacher konnte bislang nicht festgestellt werden. Der Kreis Ostholstein hat unmittelbar nach Bekanntwerden der Verschmutzung reagiert und die notwendigen Schritte zur Eindämmung und Beseitigung eingeleitet.

Die Aufnahme und Sicherung der ölhaltigen Substanz erfolgt durch Einheiten des Technischen Hilfswerks. Die Arbeiten werden in enger Abstimmung mit dem Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein sowie der Ölwehr Kellenhusen durchgeführt.

Vorrangiges Ziel aller eingesetzten Kräfte ist es, weitere Auswirkungen auf Umwelt, Tiere und Menschen zu verhindern. Nach aktuellem Stand besteht keine Gefahr für die Ostsee. Bereits installierte Ölsperren stellen sicher, dass sich die Schadstoffe nicht weiter ausbreiten.

Für die Dauer der Arbeiten sind Teile des Parkplatzes „Grüner Brink“ gesperrt. Aus Vorsorgegründen werden Tierhalter gebeten, bis auf Weiteres kein Wasser aus dem betroffenen Gewässer zur Tränkung zu nutzen. Auch Spaziergängerinnen und Spaziergänger, Hundehalter sowie Familien mit Kindern werden gebeten, den unmittelbaren Bereich vorübergehend zu meiden.

Das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Scharbeutz ermittelt nun wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung sowie des unerlaubten Umgangs mit Abfällen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Personen, die etwas zur Sachverhaltsaufklärung beitragen können, werden gebeten, sich telefonisch unter 04524 70770 oder per E-Mail unter scharbeutz.pabr@polizei.landsh.de  mit den Ermittlern in Verbindung zu setzen.

Autor: Der stellv. Pressesprecher, 23.12.2025 
Quelle: Kreis Ostholstein