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Über 100 deutsche und dänische Geocacher trafen sich in Dänemark - unterstützt von kultKIT

Eutin/Rødby. Bei hochsommerlichen Temperaturen trafen sich am vergangenen Wochenende über 100 deutsche und dänische Geocacher in Rødby.
„Dies ist das erste deutsch-dänische Geocacher-Event überhaupt. Die Organisation hat viel Arbeit gemacht. Aber wenn alles klappt, freut man sich auch“, zogen die Organisatoren Angelika Weppler und Michael Fasen eine positive Bilanz. Morgens ging es mit der Fähre von Puttgarden nach Rødby und zu Fuß weiter zum Veranstaltungsort am Hafen. Nach einer zünftigen Stärkung wurden dann gemeinsam caches gesucht und Erfahrungen ausgetauscht. Es wurden zahlreiche neue Kontakte über den Fehmarnbelt geknüpft. Das Treffen wurde durch das EU-Projekt kultKIT finanziell unterstützt. kultKIT unterstützt deutsch-dänische Treffen unterschiedlicher Art. Die Initiatoren freuten sich über den großen Zuspruch und neue Ideen für Folgeveranstaltungen. „Wir können nur alle Menschen ermuntern, deutsch-dänische Treffen zu veranstalten. Die Unterstützung durch kultKIT ist dabei sehr hilfreich“, hieß es weiter.

kultKIT-Koordinatorin des Kreises Ostholstein und Ansprechpartnerin für alle, die deutsch-dänische Treffen organisieren möchten, ist Susanne Birck,Tel. 04521 788 275, Email: s.birck@kreis-oh.de.

Hintergrund

Geocaching

Geocaching ist eine Art Schatzsuche, die sich Ende des 20. Jahrhunderts auszubreiten begann. Die Verstecke (Geocaches) werden anhand geographischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können anschließend mithilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. Mit genauen Landkarten oder über entsprechende Apps auf dem Smartphone ist die Suche alternativ auch ohne GPS-Empfänger möglich.

Ein Geocache ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie häufig auch verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden. Der Besucher kann sich in ein Logbuch eintragen, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder an der Stelle versteckt, an der er zuvor gefunden wurde. Der Fund kann im Internet auf der zugehörigen Seite vermerkt und gegebenenfalls durch Fotos ergänzt werden. So können auch andere Personen – insbesondere der Verstecker oder Owner (englisch für „Eigentümer“) – die Geschehnisse rund um den Geocache verfolgen. Wesentlich beim gesamten Such- und Tauschvorgang ist, dass von anderen anwesenden Personen das Vorhaben nicht erkannt wird und so der Geocache uneingeweihten Personen verborgen bleibt. Im Frühjahr 2019 soll es bereits rund drei Millionen Teilnehmer des abwechslungsreichen Spiels (genannt „Cacher“) in vielen Ländern der Welt geben.

kultKIT

kultKIT ist ein deutsch-dänisches Dachprojekt, das grenzüberschreitende Projekte und Begegnungen in den Bereichen Sport, Kultur, Bildung und Freizeit in der Fehmarnbelt-Region finanziert. Ziel ist es, das Kulturverständnis und die Sprachfähigkeiten durch gemeinsame Begegnungen und Aktivitäten zu stärken.

Wer kann finanzielle Mittel beantragen?

Dieses Dachprojekt unterstützt deutsche und dänische Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Schulen und weitere Institutionen, die in der kultKIT-Region beheimatet sind. Zur kultKIT-Region gehören die Kreise Ostholstein, die Stadt Fehmarn und die Hansestadt Lübeck sowie die vier dänischen Kommunen Lolland, Guldborgsund, Vordingborg und Næstved.

Wichtig zu wissen ist, dass ein Antrag nur gemeinsam von mindestens einem deutschen und einem dänischen Partner gestellt werden kann. Bei der Suche nach einem möglichen Projektpartner steht Ihnen Ihre Ansprechperson aus dem Fehmarnbelt-Büro gerne zur Verfügung.

Wofür gibt es finanzielle Unterstützung?

Es können Fördermittel für Kennenlern-Treffen zur Vorbereitung von Projekten und für die Durchführung von Projekten beantragt werden:

Reisekosten für das Kennenlernen und die Vorbereitung eines Projektes werden erstattet.

Projekte mit deutschen und dänischen Teilnehmenden aus der kultKIT-Region werden mit kultKIT gefördert. Es werden Reisekosten, teilweise auch Kosten für die Unterbringung und Verpflegung sowie bei Bedarf Ausgaben für externe Referenten wie z.B. Dolmetscher finanziert.

Autor: Die Pressesprecherin, 05.07.2019 
Quelle: Kreis Ostholstein