Unsere Kultur- und Gesellschafts·geschichte
In Ostholstein gibt es viele alte Sachen.
Zum Beispiel:
- Gräber aus der Steinzeit
- Gräber aus der Bronzezeit
- Friedhöfe aus der Eisenzeit.
In der Völkerwanderungszeit haben die Wagrier das Gebiet übernommen.
Die Wagrier sind ein Volk.
Sie kommen aus dem Osten.
Später haben die Deutschen das Gebiet übernommen.
Die Deutschen haben das Christentum in das Gebiet gebracht.
Adolf II. von Holstein war ein Graf von Schauenburg.
Er hat das Gebiet zurückerobert.
Dann hat er die Stadt Eutin gegründet.
Und er hat das Bistum Oldenburg gegründet.
Ein Bistum ist ein Gebiet von der Kirche.
Später wurde das Bistum nach Lübeck verlegt.
Deshalb wurde Oldenburg weniger wichtig.
Viele Menschen sind nach Ostholstein gezogen.
Früher sind viele Deutsche in das Gebiet von Ost-Holstein gekommen.
Die Deutschen haben sich dort niedergelassen.
Das heißt:
Sie haben dort Häuser gebaut.
Und sie haben dort gelebt.
Die Deutschen haben für verschiedene Herren gearbeitet.
Manche Herren waren weltlich.
Das heißt:
Sie waren keine Priester.
Andere Herren waren geistlich.
Das heißt:
Sie waren Priester.
Die Deutschen haben im Norden und im Süden von Ost-Holstein anders gelebt.
Im Norden hat der Adel die Menschen regiert.
Der Adel wollte große Bauern-Höfe bauen.
Die Bauern-Höfe sollten zu Dörfern gehören.
Im Süden hat der Bischof die Menschen regiert.
Der Bischof wollte Dörfer mit selbstständigen Bauern bauen.
Die Bauern mussten für den Bischof arbeiten.
Im 16. Jahr-Hundert ging es der Wirtschaft gut.
Deshalb mussten die Bauern im Norden für den Adel arbeiten.
Die Bauern im Süden mussten nicht für den Bischof arbeiten.
Außer dem Adel und dem Bischof hatten auch andere Menschen Land in Ost-Holstein.
Zum Beispiel:
- das Lübecker Dom-Kapitel
- Klöster in Ahrensbök, Cismar, Kiel, Lübeck und Reinfeld.
Lübeck wurde 1226 eine freie Stadt.
Das heißt:
Die Stadt gehörte nicht mehr zu einem Land.
Die Stadt konnte selbst entscheiden.
Dadurch wurde Lübeck sehr reich.
Deshalb konnte man die Stadt Neustadt bauen.
Neustadt war eine Nachfolge-Stadt von Altenkrempe.
Altenkrempe war eine Stadt mit großen Aufgaben.
1257 machte der Bischof Johann von Diest Eutin zu einer Stadt.
Eutin wurde immer mehr zur Bischofs-Stadt.
Das heißt:
Der Bischof wohnte in Eutin.
Der Bischof wohnte in einem Haus von Gerold.
Das Haus wurde zu einem Schloss umgebaut.
In schlechten Zeiten konnten die Bischöfe aus Lübeck in das Schloss in Eutin gehen.
Aber es gab auch Probleme zwischen den Menschen.
Zum Beispiel:
Am Anfang vom 14. Jahr-Hundert gab es Streit.
Der Streit war zwischen dem Bischof und dem Rat von Lübeck.
Und der Streit war zwischen dem Bischof und den Bürgern von Lübeck.
Deshalb ging der Bischof nach Eutin.
In Eutin hatte der Bischof ein Haus und Geld.
Der Bischof machte Eutin zu seinem Wohn-Ort.
Das Schloss Eutin und die Kirche von Eutin wurden in diesen Jahren größer gemacht.
Und sie wurden anders gebaut.
Der Bischof kaufte Land für sein zweites Kapitel.
Das zweite Kapitel hieß Kollegiatstift.
Das zweite Kapitel war zwischen Oldenburg und Heiligen-Hafen.
Die Bischöfe kamen aus verschiedenen Familien.
Manche Bischöfe kamen aus reichen Familien von Kauf-Leuten.
Manche Bischöfe kamen aus adeligen Familien aus Holstein.
Die Kirche wurde immer mächtiger.
Und die Kirche wurde immer politischer.
Im 16. Jahr-Hundert gab es die Reformation.
Die Reformation war eine Bewegung in der Kirche.
Die Reformation hat die Entwicklung von Lübeck noch mehr gefördert.
Ein Mitglied von der Familie Gottorp wurde Bischof von Lübeck.
Deshalb wurde die Geschichte von Lübeck immer mehr mit der Geschichte von Schleswig-Holstein und Dänemark verbunden.
Nach dem 30jährigen Krieg gab es immer noch ein evangelisches Bistum in Lübeck.
Das Bistum war eine Art Gebiet von der Kirche.
Und es wurde ein Vertrag gemacht:
Nur Mitglieder von der Familie Gottorp dürfen Bischof werden.
Bischof Hans war von 1634 bis 1655 Bischof in Lübeck.
Er kam aus der Familie Gottorp.
Er wohnte in Eutin.
Er wollte mehr Land in der Nähe von seinem Wohn-Ort haben.
Deshalb kaufte er Land dazu.
Zum Beispiel:
- Stendorf
- Mönchneversdorf
- Lensahn.
Später kaufte er noch mehr Land dazu:
- Koselau
- Lübbersdorf
- Kuh-Dorf
- Kremsdorf
- Bollbrügge
- Sievershagen
- Sütel.
Das Land war im Kreis Oldenburg.
Der Großherzog von Oldenburg hat im letzten Jahr-Hundert Land gekauft.
Der Großherzog von Oldenburg ist der Nachfolger vom Lübecker Bischof.
Der Großherzog von Oldenburg hat die adeligen Güter gekauft.
Die adeligen Güter heißen:
- Güldenstein
- Manhagen
- Wahrendorf.
Es gab viele Kriege.
Deshalb haben sich die Landschaften zwischen Fehmarn und Lübeck immer wieder verändert.
Zum Beispiel:
- verschiedene Herrscher-Häuser haben sich gestritten
- es gab Erbteilungen
- es gab Verpfändungen
- es gab Plünderungen.
Der dänische König und der Herzog von Holsteingottorp haben um die Macht gekämpft.
Das war in der Mitte vom 18. Jahr-Hundert.
Das hat auch die Gebiete im Kreis Ost-Holstein verändert.
Man kann sich eine Land-Karte aus der zweiten Hälfte vom 17. Jahr-Hundert ansehen.
Dann sieht man:
Die Verwaltung im Kreis-Gebiet war damals sehr verschieden.
Die Landschaft Fehmarn gehörte zum Herzog von Holsteingottorp.
Auch die Gebiete um Oldenburg und Cismar gehörten zum Herzog von Holsteingottorp.
Und die Stadt Neustadt gehörte zum Herzog von Holsteingottorp.
Später gehörten diese Gebiete zum Großfürsten von Russland.
Heiligen-Hafen und Umgebung gehörten zum König.
Die anderen Gebiete vom Kreis Oldenburg wurden zusammen regiert.
Der Nord-Teil und der Süd-Teil vom Kreis Eutin gehörten dem Bischof und dem Lübecker Dom-Kapitel.
Das Amt Ahrensbök gehörte zum Herzogtum Holsteinplön.
Die Gebiete haben sich immer wieder verändert.
Deshalb sah es immer wieder anders aus.
Das war ein Problem.
Das Problem wurde erst im Jahr 1773 gelöst.
Caspar von Saldern hat in Petersburg gearbeitet.
Er hat mit seinen Mitarbeitern aus Holstein einen Vertrag gemacht.
Der Vertrag war ein Tausch-Vertrag.
Der Vertrag wurde im Jahr 1773 gültig.
Am 1. Juni 1773 hat Paul auf seine Rechte verzichtet.
Paul war der Thronfolger von Russland.
Paul war aus der älteren Gottorper Linie.
Die ältere Gottorper Linie ist eine Familie.
Paul hat auf seine Rechte an dem Gottorper Anteil von Schleswig verzichtet.
Der Gottorper Anteil von Schleswig gehörte seit 1721 dem dänischen König.
Paul hat auch auf seinen Anteil an Holstein verzichtet.
Dafür hat er die Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst bekommen.
Oldenburg und Delmenhorst gehörten seit 1667 zu Dänemark.
Paul hat Oldenburg und Delmenhorst dem Fürst-Bischof Friedrich August von Lübeck gegeben.
Friedrich August von Lübeck war aus dem oldenburgischgottorpischen Haus.
Holstein gehörte jetzt ganz dem dänischen König.
Seit 1773 war der dänische König auch Herzog von ganz Holstein.
Holstein gehörte zu Deutschland.
Schleswig-Holstein war früher ein Land.
Das Land gehörte zu Dänemark.
Das Land war in verschiedene Teile geteilt.
Ein Teil war der Kreis Oldenburg.
Der Kreis Oldenburg gehörte bis 1867 zu Dänemark.
Dann wurde der Kreis Oldenburg ein Teil von Preußen.
Es gab auch das Bistum Lübeck.
Das Bistum Lübeck gehörte zum Herzogtum Oldenburg.
Später wurde das Herzogtum Oldenburg zum Großherzogtum Oldenburg.
Das Bistum Lübeck wurde dann ein Fürst-Bistum.
Ein Fürst-Bistum ist ein Gebiet von einem Bischof.
Der Bischof ist dann auch ein Fürst.
Der Bischof von Lübeck wohnte in Eutin.
Das Fürst-Bistum Lübeck war sehr groß.
Es ging von Heiligen-Hafen bis nach Bad Oldesloe.
Deshalb gab es 4 Ämter für das Fürst-Bistum Lübeck:
- Eutin
- Kaltenhof
- Großvogtei
- Kollegiatstift.
Es gab auch noch das Amt Ahrensbök.
Das Amt Ahrensbök ging bis zur Ost-See.
Der Osten von Ost-Holstein war früher in mehrere Teile geteilt.
Die Teile waren:
- das Amt Cismar
- die Städte Heiligen-Hafen, Neustadt und Oldenburg
- der adelige Güter-Distrikt
- die schleswigholsteinischen Fideikommissgüter
- die lübschen Stadtstiftsdörfer
- das Amt Fehmarn.
Fehmarn gehörte zum Herzogtum Schleswig.
Der Plöner Vertrag ist ein Vertrag.
Der Vertrag ist aus dem Jahr 1842.
Der Vertrag ist zwischen:
- dem dänischen König
- dem Großherzog von Oldenburg.
Der Vertrag hat das Gebiet vom Fürstentum Lübeck verändert.
Das Gebiet wurde kleiner.
Und die Verwaltung wurde einfacher.
Es gab nur noch 2 Ämter.
Vorher gab es 4 Ämter.
Im Jahr 1867 sind wichtige Sachen passiert.
Die Sachen waren wichtig für den Kreis Ost-Holstein.
Es gab einen neuen Kreis.
Der Kreis hieß: Preußischer Kreis Oldenburg.
Die Verwaltung war in Cismar.
Das Fürstentum Lübeck hat ein Amt gekauft.
Das Amt hieß: Holsteinisches Amt Ahrensbök.
Dadurch wurde das Fürstentum Lübeck größer.
Es gab einen neuen Staat.
Der Staat hatte 19 Gemeinden.
In den Gemeinden waren viele Dörfer.
Die Gemeinden waren bis Oktober 1933 da.
Dann gab es ein neues Gesetz.
Das Gesetz hieß: Vereinfachungs-Gesetz.
Durch das Gesetz gab es nur noch 9 große Gemeinden.
Bis zum Jahr 1955 wurden die großen Gemeinden geteilt.
Dann gab es 11 große Gemeinden.
Die großen Gemeinden hießen: Ratekau und Gleschendorf.
Die Regierung war in Eutin.
An der Spitze von der Regierung war ein Regierungs-Präsident.
Der Kreis Oldenburg hatte 4 Städte und 20 Amts-Bezirke.
Der Land-Rat vom Kreis Oldenburg arbeitete bis zum Jahr 1921 in Cismar.
Dann hat der preußische Landtag gesagt:
Die Kreis-Verwaltung soll nach Oldenburg gehen.
Das ist am 1. Juli 1921 passiert.
Im Jahr 1935 hat man die Verwaltungs-Gliederung geändert.
Das heißt:
Man hat die Verwaltung anders gemacht.
Am 6. Januar 1939 hat der Reichs-Minister des Innern gesagt:
Jetzt ist die Verwaltungs-Gliederung fertig.
Es gab kleine Gemeinden.
Die kleinen Gemeinden wurden zu großen Gemeinden gemacht.
Es gab eine Reform im Deutschen Reich.
Das heißt:
Man hat etwas geändert.
Die Reform war schon lange geplant.
Die Reform war im Jahr 1937.
Dabei wurde der oldenburgische Landes-Teil Lübeck zum preußischen Kreis Eutin.
Der Landes-Teil Lübeck war ein Teil von Oldenburg.
Der Landes-Teil Lübeck hatte den Regierungs-Sitz in Eutin.
Der preußische Kreis Eutin hatte den Sitz des Land-Rates in Eutin.
Die Kreise Eutin und Oldenburg wurden zusammengelegt.
Das heißt:
Die Kreise wurden zu einem Kreis gemacht.
Der Kreis Oldenburg hatte 4 Städte.
Und der Kreis Oldenburg hatte 3 Gemeinden ohne Amt.
Und der Kreis Oldenburg hatte 8 Ämter.
Der Kreis Eutin hatte 2 Städte.
Und der Kreis Eutin hatte 9 Gemeinden.
Am 23. Dezember 1969 gab es ein neues Gesetz.
Das Gesetz heißt: Zweites Gesetz einer Neuordnung von Gemeinde- und Kreis-Grenzen.
In dem Gesetz steht:
Die Kreise Eutin und Oldenburg gibt es nicht mehr.
Die Kreise Eutin und Oldenburg sind jetzt ein neuer Kreis.
Der neue Kreis heißt: Ost-Holstein.
Das gilt seit dem 26. April 1970.
Die Deutschen haben sich dort niedergelassen.
Das heißt:
Sie haben dort Häuser gebaut.
Und sie haben dort gelebt.
Die Deutschen haben für verschiedene Herren gearbeitet.
Manche Herren waren weltlich.
Das heißt:
Sie waren keine Priester.
Andere Herren waren geistlich.
Das heißt:
Sie waren Priester.
Die Deutschen haben im Norden und im Süden von Ost-Holstein anders gelebt.
Im Norden hat der Adel die Menschen regiert.
Der Adel wollte große Bauern-Höfe bauen.
Die Bauern-Höfe sollten zu Dörfern gehören.
Im Süden hat der Bischof die Menschen regiert.
Der Bischof wollte Dörfer mit selbstständigen Bauern bauen.
Die Bauern mussten für den Bischof arbeiten.
Im 16. Jahr-Hundert ging es der Wirtschaft gut.
Deshalb mussten die Bauern im Norden für den Adel arbeiten.
Die Bauern im Süden mussten nicht für den Bischof arbeiten.
Außer dem Adel und dem Bischof hatten auch andere Menschen Land in Ost-Holstein.
Zum Beispiel:
- das Lübecker Dom-Kapitel
- Klöster in Ahrensbök, Cismar, Kiel, Lübeck und Reinfeld.
Lübeck wurde 1226 eine freie Stadt.
Das heißt:
Die Stadt gehörte nicht mehr zu einem Land.
Die Stadt konnte selbst entscheiden.
Dadurch wurde Lübeck sehr reich.
Deshalb konnte man die Stadt Neustadt bauen.
Neustadt war eine Nachfolge-Stadt von Altenkrempe.
Altenkrempe war eine Stadt mit großen Aufgaben.
1257 machte der Bischof Johann von Diest Eutin zu einer Stadt.
Eutin wurde immer mehr zur Bischofs-Stadt.
Das heißt:
Der Bischof wohnte in Eutin.
Der Bischof wohnte in einem Haus von Gerold.
Das Haus wurde zu einem Schloss umgebaut.
In schlechten Zeiten konnten die Bischöfe aus Lübeck in das Schloss in Eutin gehen.
Aber es gab auch Probleme zwischen den Menschen.
Zum Beispiel:
Am Anfang vom 14. Jahr-Hundert gab es Streit.
Der Streit war zwischen dem Bischof und dem Rat von Lübeck.
Und der Streit war zwischen dem Bischof und den Bürgern von Lübeck.
Deshalb ging der Bischof nach Eutin.
In Eutin hatte der Bischof ein Haus und Geld.
Der Bischof machte Eutin zu seinem Wohn-Ort.
Das Schloss Eutin und die Kirche von Eutin wurden in diesen Jahren größer gemacht.
Und sie wurden anders gebaut.
Der Bischof kaufte Land für sein zweites Kapitel.
Das zweite Kapitel hieß Kollegiatstift.
Das zweite Kapitel war zwischen Oldenburg und Heiligen-Hafen.
Die Bischöfe kamen aus verschiedenen Familien.
Manche Bischöfe kamen aus reichen Familien von Kauf-Leuten.
Manche Bischöfe kamen aus adeligen Familien aus Holstein.
Die Kirche wurde immer mächtiger.
Und die Kirche wurde immer politischer.
Im 16. Jahr-Hundert gab es die Reformation.
Die Reformation war eine Bewegung in der Kirche.
Die Reformation hat die Entwicklung von Lübeck noch mehr gefördert.
Ein Mitglied von der Familie Gottorp wurde Bischof von Lübeck.
Deshalb wurde die Geschichte von Lübeck immer mehr mit der Geschichte von Schleswig-Holstein und Dänemark verbunden.
Nach dem 30jährigen Krieg gab es immer noch ein evangelisches Bistum in Lübeck.
Das Bistum war eine Art Gebiet von der Kirche.
Und es wurde ein Vertrag gemacht:
Nur Mitglieder von der Familie Gottorp dürfen Bischof werden.
Bischof Hans war von 1634 bis 1655 Bischof in Lübeck.
Er kam aus der Familie Gottorp.
Er wohnte in Eutin.
Er wollte mehr Land in der Nähe von seinem Wohn-Ort haben.
Deshalb kaufte er Land dazu.
Zum Beispiel:
- Stendorf
- Mönchneversdorf
- Lensahn.
Später kaufte er noch mehr Land dazu:
- Koselau
- Lübbersdorf
- Kuh-Dorf
- Kremsdorf
- Bollbrügge
- Sievershagen
- Sütel.
Das Land war im Kreis Oldenburg.
Der Großherzog von Oldenburg hat im letzten Jahr-Hundert Land gekauft.
Der Großherzog von Oldenburg ist der Nachfolger vom Lübecker Bischof.
Der Großherzog von Oldenburg hat die adeligen Güter gekauft.
Die adeligen Güter heißen:
- Güldenstein
- Manhagen
- Wahrendorf.
Es gab viele Kriege.
Deshalb haben sich die Landschaften zwischen Fehmarn und Lübeck immer wieder verändert.
Zum Beispiel:
- verschiedene Herrscher-Häuser haben sich gestritten
- es gab Erbteilungen
- es gab Verpfändungen
- es gab Plünderungen.
Der dänische König und der Herzog von Holsteingottorp haben um die Macht gekämpft.
Das war in der Mitte vom 18. Jahr-Hundert.
Das hat auch die Gebiete im Kreis Ost-Holstein verändert.
Man kann sich eine Land-Karte aus der zweiten Hälfte vom 17. Jahr-Hundert ansehen.
Dann sieht man:
Die Verwaltung im Kreis-Gebiet war damals sehr verschieden.
Die Landschaft Fehmarn gehörte zum Herzog von Holsteingottorp.
Auch die Gebiete um Oldenburg und Cismar gehörten zum Herzog von Holsteingottorp.
Und die Stadt Neustadt gehörte zum Herzog von Holsteingottorp.
Später gehörten diese Gebiete zum Großfürsten von Russland.
Heiligen-Hafen und Umgebung gehörten zum König.
Die anderen Gebiete vom Kreis Oldenburg wurden zusammen regiert.
Der Nord-Teil und der Süd-Teil vom Kreis Eutin gehörten dem Bischof und dem Lübecker Dom-Kapitel.
Das Amt Ahrensbök gehörte zum Herzogtum Holsteinplön.
Die Gebiete haben sich immer wieder verändert.
Deshalb sah es immer wieder anders aus.
Das war ein Problem.
Das Problem wurde erst im Jahr 1773 gelöst.
Caspar von Saldern hat in Petersburg gearbeitet.
Er hat mit seinen Mitarbeitern aus Holstein einen Vertrag gemacht.
Der Vertrag war ein Tausch-Vertrag.
Der Vertrag wurde im Jahr 1773 gültig.
Am 1. Juni 1773 hat Paul auf seine Rechte verzichtet.
Paul war der Thronfolger von Russland.
Paul war aus der älteren Gottorper Linie.
Die ältere Gottorper Linie ist eine Familie.
Paul hat auf seine Rechte an dem Gottorper Anteil von Schleswig verzichtet.
Der Gottorper Anteil von Schleswig gehörte seit 1721 dem dänischen König.
Paul hat auch auf seinen Anteil an Holstein verzichtet.
Dafür hat er die Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst bekommen.
Oldenburg und Delmenhorst gehörten seit 1667 zu Dänemark.
Paul hat Oldenburg und Delmenhorst dem Fürst-Bischof Friedrich August von Lübeck gegeben.
Friedrich August von Lübeck war aus dem oldenburgischgottorpischen Haus.
Holstein gehörte jetzt ganz dem dänischen König.
Seit 1773 war der dänische König auch Herzog von ganz Holstein.
Holstein gehörte zu Deutschland.
Schleswig-Holstein war früher ein Land.
Das Land gehörte zu Dänemark.
Das Land war in verschiedene Teile geteilt.
Ein Teil war der Kreis Oldenburg.
Der Kreis Oldenburg gehörte bis 1867 zu Dänemark.
Dann wurde der Kreis Oldenburg ein Teil von Preußen.
Es gab auch das Bistum Lübeck.
Das Bistum Lübeck gehörte zum Herzogtum Oldenburg.
Später wurde das Herzogtum Oldenburg zum Großherzogtum Oldenburg.
Das Bistum Lübeck wurde dann ein Fürst-Bistum.
Ein Fürst-Bistum ist ein Gebiet von einem Bischof.
Der Bischof ist dann auch ein Fürst.
Der Bischof von Lübeck wohnte in Eutin.
Das Fürst-Bistum Lübeck war sehr groß.
Es ging von Heiligen-Hafen bis nach Bad Oldesloe.
Deshalb gab es 4 Ämter für das Fürst-Bistum Lübeck:
- Eutin
- Kaltenhof
- Großvogtei
- Kollegiatstift.
Es gab auch noch das Amt Ahrensbök.
Das Amt Ahrensbök ging bis zur Ost-See.
Der Osten von Ost-Holstein war früher in mehrere Teile geteilt.
Die Teile waren:
- das Amt Cismar
- die Städte Heiligen-Hafen, Neustadt und Oldenburg
- der adelige Güter-Distrikt
- die schleswigholsteinischen Fideikommissgüter
- die lübschen Stadtstiftsdörfer
- das Amt Fehmarn.
Fehmarn gehörte zum Herzogtum Schleswig.
Der Plöner Vertrag ist ein Vertrag.
Der Vertrag ist aus dem Jahr 1842.
Der Vertrag ist zwischen:
- dem dänischen König
- dem Großherzog von Oldenburg.
Der Vertrag hat das Gebiet vom Fürstentum Lübeck verändert.
Das Gebiet wurde kleiner.
Und die Verwaltung wurde einfacher.
Es gab nur noch 2 Ämter.
Vorher gab es 4 Ämter.
Im Jahr 1867 sind wichtige Sachen passiert.
Die Sachen waren wichtig für den Kreis Ost-Holstein.
Es gab einen neuen Kreis.
Der Kreis hieß: Preußischer Kreis Oldenburg.
Die Verwaltung war in Cismar.
Das Fürstentum Lübeck hat ein Amt gekauft.
Das Amt hieß: Holsteinisches Amt Ahrensbök.
Dadurch wurde das Fürstentum Lübeck größer.
Es gab einen neuen Staat.
Der Staat hatte 19 Gemeinden.
In den Gemeinden waren viele Dörfer.
Die Gemeinden waren bis Oktober 1933 da.
Dann gab es ein neues Gesetz.
Das Gesetz hieß: Vereinfachungs-Gesetz.
Durch das Gesetz gab es nur noch 9 große Gemeinden.
Bis zum Jahr 1955 wurden die großen Gemeinden geteilt.
Dann gab es 11 große Gemeinden.
Die großen Gemeinden hießen: Ratekau und Gleschendorf.
Die Regierung war in Eutin.
An der Spitze von der Regierung war ein Regierungs-Präsident.
Der Kreis Oldenburg hatte 4 Städte und 20 Amts-Bezirke.
Der Land-Rat vom Kreis Oldenburg arbeitete bis zum Jahr 1921 in Cismar.
Dann hat der preußische Landtag gesagt:
Die Kreis-Verwaltung soll nach Oldenburg gehen.
Das ist am 1. Juli 1921 passiert.
Im Jahr 1935 hat man die Verwaltungs-Gliederung geändert.
Das heißt:
Man hat die Verwaltung anders gemacht.
Am 6. Januar 1939 hat der Reichs-Minister des Innern gesagt:
Jetzt ist die Verwaltungs-Gliederung fertig.
Es gab kleine Gemeinden.
Die kleinen Gemeinden wurden zu großen Gemeinden gemacht.
Es gab eine Reform im Deutschen Reich.
Das heißt:
Man hat etwas geändert.
Die Reform war schon lange geplant.
Die Reform war im Jahr 1937.
Dabei wurde der oldenburgische Landes-Teil Lübeck zum preußischen Kreis Eutin.
Der Landes-Teil Lübeck war ein Teil von Oldenburg.
Der Landes-Teil Lübeck hatte den Regierungs-Sitz in Eutin.
Der preußische Kreis Eutin hatte den Sitz des Land-Rates in Eutin.
Die Kreise Eutin und Oldenburg wurden zusammengelegt.
Das heißt:
Die Kreise wurden zu einem Kreis gemacht.
Der Kreis Oldenburg hatte 4 Städte.
Und der Kreis Oldenburg hatte 3 Gemeinden ohne Amt.
Und der Kreis Oldenburg hatte 8 Ämter.
Der Kreis Eutin hatte 2 Städte.
Und der Kreis Eutin hatte 9 Gemeinden.
Am 23. Dezember 1969 gab es ein neues Gesetz.
Das Gesetz heißt: Zweites Gesetz einer Neuordnung von Gemeinde- und Kreis-Grenzen.
In dem Gesetz steht:
Die Kreise Eutin und Oldenburg gibt es nicht mehr.
Die Kreise Eutin und Oldenburg sind jetzt ein neuer Kreis.
Der neue Kreis heißt: Ost-Holstein.
Das gilt seit dem 26. April 1970.