Inhalt

Erstmals ALFA im Einsatz - Schülerverkehr bleibt wie bisher

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein / Autokraft GmbH

Oldenburg i.H. Der Landrat des Kreises Ostholstein, Reinhard Sager, und der Geschäftsführer der Autokraft GmbH, Friedrich Scheffer, haben im Beisein der Bürgermeister der Region einen roten Bus der Autokraft auf den Namen „Ostholstein“ getauft. Anlass für die Feierlichkeit ist die Betriebsaufnahme am 11. Dezember für den Busverkehr von Neustadt/Holstein bis nach Puttgarden im nördlichen Kreisgebiet Ostholsteins. Im März dieses Jahres hatte der Kreis Ostholstein das 27 Linien und rund 2,3 Millionen Fahrplankilometer umfassende Teilnetz zwischen Neustadt und Puttgarden europaweit ausgeschrieben. Der Vertrag endet im Dezember 2021.

Der ostholsteinische Landrat zeigte sich zufrieden, dass es trotz knapper Mittel gelungen ist, für den Nordkreis weiterhin ein bedarfsgerechtes Angebot zu sichern. „Ich freue mich, dass wir das derzeitige Fahrplanangebot weitestgehend unverändert aufrecht erhalten können, und somit einen Beitrag zur Stärkung des ländlichen Raumes leisten. Der Schülerverkehr bleibt in der jetzigen Form bestehen“, so Reinhard Sager. Das Fahrplanangebot wurde ansonsten der Nachfrage angepasst. Im Norden Ostholsteins werden erstmalig einige Fahrten in Anruf-Linien-Fahrten (ALFA) umgewandelt. Bei diesen Fahrten muss der Fahrgast mindestens 60 Minuten vor der fahrplanmäßigen Abfahrt seinen Fahrtenwunsch telefonisch anmelden. Die Fahrpläne können im Internet unter www.bahn.de/autokraft heruntergeladen werden. Weitere Infos erhalten die Kunden unter Tel. 04561/511111.

„Mit diesem Ausschreibungsgewinn können wir 51 Arbeitsplätze an den Betriebsstandorten Burg auf Fehmarn, Heiligenhafen und Neustadt erhalten. Für die insgesamt über 85.000 Einwohner der betreffenden Gemeinden bieten wir mit 35 Linienbussen sowie acht Kleinbussen ein attraktives Angebot. Die Autokraft befördert im Bereich Ostholstein Nord täglich rund 2.300 Schülerinnen und Schüler“, sagte Friedrich Scheffer. Ausgenommen von diesem Ausschreibungsverfahren war der AnrufBus, der bis auf Weiteres wie gewohnt verkehrt. Der Kreis und die beteiligten Kommunen prüfen derzeit Möglichkeiten, um eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit dieses Angebotes zu erreichen.

Im Anschluss an die Bustaufe standen Vertreter der Autokraft sowie des Kreises der interessierten Öffentlichkeit bei einem Frühschoppen für einen Austausch rund um das Thema „Bus“ zur Verfügung.