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Film »Die göttliche Ordnung« - der Kampf in der Schweiz um das Frauenwahlrecht

Autor/in: Die Gleichstellungsbeauftragte
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin. Die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Ostholstein, Silke Meints, führt zusammen mit dem Frauenhaus Ostholstein einen Film zum Thema Frauenwahlrecht vor.
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Das deutsche Frauenwahlrecht wurde im Jahr 1918 eingeführt, in der Schweiz hingegen erst 1971. Vom Kampf der Schweizerinnen erzählt der Film „Die göttliche Ordnung“, der eine berührende und witzige Hommage an die Gleichberechtigung ist. Der Film wird am Sonntag, 18. November 2018 um 11 Uhr im Binchen-Kino Eutin gezeigt.

Plakat Die göttliche Ordnung

Die Schweiz im Jahre 1971: Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die in einem beschaulichen Dorf im Appenzell lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Die Dorf- und Familienordnung gerät jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenwahlrecht einzusetzen, über dessen Einführung die Männer abstimmen sollen. Von ihren politischen Ambitionen werden auch andere Frauen angesteckt. Beherzt treten die Frauen bald nicht nur für ihre gesellschaftliche Gleichberechtigung ein, sondern auch gegen eine verstaubte Sexualmoral auf.

Und es gibt ein Happy End, denn am 7. Februar 1971 gestanden die Männer in einem Volksentscheid den Schweizerinnen das Stimm- und Wahlrecht zu. Die Schweiz ist damit das zweitletzte Land in Europa, das seinen Bürgerinnen das allgemeine Wahlrecht einräumt.

In Petra Volpes warmherziger und kluger Komödie treffen männlich-patriarchale Vorurteile und echte Frauen-Solidarität aufeinander. Der Film ist einer der erfolgreichsten Schweizer Filme aller Zeiten.